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Der Rückbau der Brücke(n) über den Breitenbachplatz

Der Rückbau der Brücke(n) über den Breitenbachplatz

In diesem Beitrag fassen wir alle Informationen zusammen, die mit dem Rückbau der Brücke über den Breitenbachplatz zusammenhängen.

Ein Hinweis: Der Landespressedienst Berlin (LPD) veröffentlicht regelmäßig Informationen auch zu Bauvorhaben. Sie können diese Informationen gezielt von der Website des LPD abrufen (Link mit dem Suchbegriff “Breitenbachplatz”: https://www.berlin.de/presse/pressemitteilungen/index/search?searchtext=breitenbachplatz&boolean=0&startdate=&enddate=&bt=Suchen#searchresults) oder sogar als RSS-Feed abonnieren (Link: https://www.berlin.de/presse/pressemitteilungen/index/feed?searchtext=%2BBreitenbachplatz), siehe dazu auch unseren Beitrag “auf dem Laufenden bleiben”.

2024-02-22: Informationen über den Rückbau der Brücken finden Sie auf der Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Dort steht unter anderem: “Voraussichtlicher Baubeginn im IV. Quartal 2024, mit einer Bauzeit von rund 24 Monaten”.
Dazu eine Anmerkung: Es ist in den Veröffentlichungen der Senatsverwaltung stets technisch korrekt von “Brücken” (Mehrzahl) die Rede, weil das Bauwerk aus zwei statisch weitgehend unabhängigen Baukörpern besteht. Gemeint ist immer das Gesamtbauwerk für beide Fahrtrichtungen ab Tunnel Schlangenbader Straße bis zu den Rampen in der Schildhornstraße nahe der Paulsenstraße (ohne die Rampen in der Dillenburger Straße), das wir (die Initiative) meistens vereinfacht “die Brücke” (Einzahl) nennen. Wir meinen inhaltlich natürlich das Gleiche.

Anfrage zur Tunnelsanierung

Anfrage zur Tunnelsanierung

Antje Kapek (Grüne) hat am 4. Dezember 2023 in einer schriftlichen Anfrage beim Senat nach Einzelheiten zur geplanten Sanierung es Tunnels Schlangenbader Straße gefragt. Die Antwort gab am 18.12.2023 Dr. Claudia Elif Stutz von der Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Diese Antwort ist jetzt auf der Website des Berliner Parlaments zum Download verfügbar (Drucksache 19 / 17 530).

Kommentar:

  • Zunächst der für uns wichtigste Satz:Der Rückbau der beiden Brücken über den Breitenbachplatz soll Ende 2024 abgeschlossen sein.“: Das entspricht den bisherigen Aussagen und freut uns sehr.
  • Bezüglich des Tunnels verweist die Antwort wieder auf Untersuchungen, ohne dass deren konkrete Ergebnisse bekanntgegeben werden (“Dabei wurden im Ergebnis die – für den Fall einer Tunnelschließung – in der Machbarkeitsuntersuchung Breitenbachplatz herausgearbeiteten negativen Auswirkungen auf das umgebende Straßennetz bestätigt. Im direkten Tunnelumfeld sind diese sogar stärker, als seinerzeit angenommen.“). Die einzig konkreten Angaben, die bisher veröffentlicht wurden, sind Steigerungen der Fahrzeugzahlen in der Mecklenburgischen und Wiesbadener Straße um 82% bzw. 119%, jeweils ohne Nennung der Vergleichsbasis und ohne Erwähnung der anderen Baumaßnahmen im weiteren Umfeld (Detmolder Straße, bis Oktober 2023 auch Pacelliallee), die diese Zahlen evtl. beeinflussen könnten.
    Wir warten weiterhin auf aussagekräftige Zahlen, die eine immer wieder behauptete Überlastung belegen (siehe auch unseren Beitrag vom 15.12.2023). Eine Steigerung der Fahrzeugzahlen ist nicht automatisch eine Überlastung, und die Steigerung des Verkehrs in den Hauptstraßen spräche doch eigentlich eher dafür, dass die Umleitungen funktionieren – woher kommt dann aber die behauptete Verkehrsverlagerung in die Nebenstraßen? Wir können die verschiedenen Aussagen noch nicht in einen klaren Zusammenhang bringen.
  • Die Sanierung der konstruktiven und technischen Anlagen kann in Abhängigkeit vom Verlauf der vorbereitenden Maßnahmen ab 2026 beginnen. […] Es ist von einer Bauzeit von ca. 4 Jahren […] auszugehen.“: Eine Wiedereröffnung des Tunnels ist also frühestens für 2029 oder 2030 zu erwarten.
  • Auf Grundlage der nur bedingt vorliegenden Bewertungsgrundlagen können die Gesamtkosten derzeit noch nicht abschließend benannt werden.“: Das ist selbstverständlich, wurde aber bisher nicht so klar ausgesprochen. Die immer wieder genannten 32,3 Mio Euro werden also evtl über- oder unterschritten (welche der beiden Möglichkeiten angesichts der ca. 6–7-jährigen Planungs- und Bauzeit wahrscheinlicher ist, möge jeder selbst einschätzen).
  • Wir sind also weiterhin enttäuscht. Wer bei der aktuellen Haushaltslage derartige Summen ausgeben will, sollte das besser begründen, als der Senat das bisher getan hat. Wir fordern also, dass die Zahlen vervollständigt und genau erläutert werden, damit überhaupt eine informierte Meinungsbildung möglich wird.
Information der Initiative Breitenbachplatz 13.12.2023

Information der Initiative Breitenbachplatz 13.12.2023

Dies ist der Text unseres Rundbriefes an die Interessentenliste, den wir am 13.12.2023 verschickt haben:

Liebe Interessenten, liebe Teammitglieder,

wir haben lange nichts von uns hören lassen und wollen Sie daher zum Jahresende noch einmal informieren, was wir tun und was zu tun bleibt. Es wird etwas länger, also machen Sie es sich vor dem Lesen bitte gemütlich.

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der Abriss der Brücke scheint sicher. Es gibt weder im Abgeordnetenhaus (AGH) noch in den Bezirken ernsthafte Forderungen nach einem Wiederaufbau der Brücke. Im Haushaltsentwurf des Senats für 2024 stehen 1,1 Mio Euro für Planung und Vorbereitung, für die Folgejahre sind Summen vorgesehen, die für den Rückbau ausreichen sollten (insgesamt 13,5 Mio). Es sieht also so aus, als ob das Hauptziel unserer Initiative, “Die Brücke muss weg“, in absehbarer Zeit erreicht wird.

Unsere zweite Forderung, „Macht den Platz wieder zum Platz“, ist damit noch längst nicht erreicht. Auf eine Anfrage der Linken, was man mit den frei werdenden Flächen anfangen wolle („Welche Fläche wird durch den Abriss der Breitenbachbrücke frei und welche Nutzungsgestaltung wäre dort denkbar?“, Drucksache 19 / 16 897), kam von der zuständigen Senatorin die Antwort „Ohne Planrechtsänderungen entstehen durch den Abriss der Brückenbauwerke keine Freiflächen außerhalb des festgesetzten Straßenraumes.“ Das ist zwar sachlich richtig, aber die Frage war ja eindeutig nicht als Anforderung einer Rechtsauskunft gemeint, sondern nach einem planerischen Konzept.
Dazu müssen wir leider sagen, dass alle Politiker und Beamte auf Landesebene, mit denen wir Kontakt hatten, den Umbau des Breitenbachplatzes und seiner engeren Umgebung in erster Linie als Verkehrsprojekt sehen. Von der „beispielhaften Möglichkeit, an einem Quartier zu zeigen, wie man die autogerechte Stadt in eine menschengerechte wandeln kann“, wie es sinngemäß noch 2022 hieß, ist offenbar nichts geblieben. Die Stadtplanung sieht die Aufgabe, den Platz neu zu gestalten, ausschließlich als Projekt für die Bezirke. Das heißt, es wird eine „kleine” Lösung, also ein Plan zur Bebauung der entstehenden Lücken und vielleicht eine Umgestaltung im kleinen Rahmen.

Jetzt zu dem Elefanten, der seit April 2023 unübersehbar im Raum steht: Der Tunnel Schlangenbader Straße, dessen Zukunft im Rahmen einer erweiterten Machbarkeitsstudie geprüft werden sollte, wurde aus Sicherheitsgründen kurzfristig von der zuständigen Behörde gesperrt. Die Sperrung sorgte für viel Ärger, weil die Anwohner mit dem plötzlich entstehenden Umgehungsverkehr alleine gelassen wurden. Wir waren vor Ort und können bestätigen, dass es wirklich schlimme Szenen gab – nicht jeder Autofahrer ist offenbar bereit, seine geplante Fahrtrichtung zu ändern, nur weil ihm ein Verbotsschild im Weg steht.
Wir mussten uns mit dem Thema vor allem befassen, weil uns zahlreiche Klagen und Fragen erreicht haben, aber, und das war leider in der Presse bisher sehr wenig sichtbar, auch Berichte aus der Schildhornstraße und ihren Nebenstraßen, wie sehr sich die Lebensqualität dort nach der Tunnelschließung verbessert hat.
Eine Umleitung kam erst Wochen später, und sie war nicht zweckdienlich. Hinweise des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf, dass die geplante Umleitung so nicht funktionieren würde, wurden ignoriert, und … sie funktionierte tatsächlich nicht. Trotz zahlreicher weiterer Einsprüche vom Bezirksamt und Anwohnern haben wir auch jetzt, Monate nach der Sperrung, noch die gleiche untaugliche Verkehrsführung, die den Verkehr fast in die Wohngebiete im „Nordseeviertel“ zwingt. Natürlich verbieten die Schilder das, natürlich ignoriert nach wie vor ein erheblicher Teil der Autofahrer das, natürlich haben auch gelegentliche Aktionen der Polizei daran nichts geändert. Und natürlich fällt der CDU dazu nur ein, im Haushalt trotz extrem knapper Mittel gut 32 Mio Euro bereitzustellen, um den Tunnel zu sanieren. Gibt es Alternativen? Wir wissen es nicht, denn von weiteren Studien war keine Rede mehr. Muss man nicht für die Bauzeit von mindestens 2-3 Jahren ein vernünftiges Verkehrskonzept erarbeiten? Auch davon war in den Jubelkommentaren („CDU wirkt!“) nichts zu hören, die noch vor der Verabschiedung des Haushaltes in der Presse verbreitet wurden.
Der Tunnel unter der „Schlange“ ist nicht das Hauptanliegen der Initiative Breitenbachplatz. Die Option der Sperrung kam überhaupt erst mit der Machbarkeitsstudie zum Brückenabriss auf den Tisch, und unsere Haltung dazu ist klar: Falls eine dauerhafte Sperrung möglich wäre, fänden wir das positiv, weil es die Gestaltungsmöglichkeiten um den Platz herum sehr verbessert. Wir behaupten aber nicht, dass wir die möglichen Verkehrsprobleme abschätzen können, insofern gehört die Schließung des Tunnels nicht zu unseren Forderungen.
Wir hadern allerdings damit, dass die stadtplanerischen Möglichkeiten der Schließung verschenkt werden, falls man ohne Prüfung den Tunnel als Verkehrsweg einfach für „alternativlos“ erklärt, wie es momentan den Anschein hat. Eine spät und lustlos gestaltete Umleitung, die Schäden im Umfeld verursacht, beweist noch nicht, dass es nicht anders gehen würde. Wir sind in dieser Hinsicht enttäuscht.

Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Aus unserer Initiative ist ein sehr kleiner Kreis von Aktiven geworden. Wir haben in diesem Jahr bereits Projekte zurückgestellt, weil wir niemanden gefunden haben, der sich verantwortlich darum kümmern kann – auch unsere Zeit ist begrenzt. Für eine mit dem Bezirksamt besprochene trockenresistente und insektenfreundliche Umgestaltung der Grünfläche in der Mitte des Platzes hätten wir z.B. jemanden gebraucht, der sich dafür zuständig macht, diese Fläche dann langfristig zu pflegen. Das kann ja noch werden, in diesem Jahr gab es auch andere Gründe, das zurückzustellen. Aber vielleicht können wir ja die eine oder den anderen dafür interessieren, bei uns mitzumachen? Vom Übernehmen konkreter Projekte bis zu Informationsaufgaben (Verfolgen der Presse sowie von AGH- und BVV-Sitzungen) gibt es viel zu tun. Wenn auch Sie sich „mehr Initiative“ wünschen – machen Sie einfach mit!

Zum Thema “Tunnel” bleibt nachzutragen: Die Haushaltsmittel für die Tunnelsanierung sind inzwischen mit dem Haushalt beschlossen. Gleichzeitig hat sich die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf gegen die Sanierung des Tunnels ausgesprochen. Mehr zu den beiden Themen können sie in diesem Beitrag nachlesen.

Online-Treffen mit Jitsi Meet

Online-Treffen mit Jitsi Meet

Allgemeine Hinweise

Die Plattform, die wir benutzen, heißt Jitsi Meet. Sie ist kostenlos und wird als „Open Source“ entwickelt, d. h. die Programmierung findet „öffentlich“ statt – jeder kann sich bei Interesse selbst ansehen, wie das Ganze programmiert ist. Die Übertragung aller Daten erfolgt komplett (end-to-end) verschlüsselt, es kann also niemand von außen hineinhören oder -sehen.

  • Auf Desktop-Rechnern (Windows, MacOS) läuft Jitsi Meet vollständig im Web-Browser (Internet Explorer, Safari, Firefox, Chrome usw.), Sie brauchen auf Ihrem Rechner nichts zu installieren. Wenn möglich, nutzen Sie bitte diese Option!
  • Auf Mobilgeräten (iOS, iPadOS, Android) müssen Sie die kostenlose App Jitsi Meet installieren. Die Funktionen sind gegenüber der Desktop-Version leicht eingeschränkt (z. B. kann man seinen Benutzernamen nicht ändern).

Der Ablauf ist immer so: Ein beliebiger Teilnehmer eröffnet ein Treffen, legt den Namen des Treffens fest und setzt bestimmte Grundeinstellungen (z. B. ob man ein Passwort braucht, um teilzunehmen). Dann lädt er/sie weitere Teilnehmer ein, z. B. per E-Mail oder Nachricht. Im Gegensatz zu anderen Konferenzsystemen hat ein Jitsi-Treffen keine festgelegte Zeit oder Dauer. Das Treffen bzw. der Name des Treffens wird in Jitsi auch als “Raum” bezeichnet – die Idee ist, dass durch das Festlegen des Namens ein virtueller Raum entsteht, den man (per Link) jederzeit betreten kann und der zeitlich unbegrenzt existiert.

Eine Besonderheit von Jitsi ist, dass alle Teilnehmer gleichberechtigt sind, d. h. es gibt keinen “Moderator” mit Sonderrechten. Wenn im folgenden also von einem “Moderator” die Rede ist, bezieht sich das auf den Einladenden oder den Leiter des Treffens; wenn es von einer Funktion heißt, sie sei “nur für Moderatoren” da, dann ist das nur die Bitte, diese Funktion nicht ohne Absprache mit den Einladenden/Leitern der Besprechung zu benutzen.
Jitsi geht davon aus, dass alle Teilnehmer verantwortungsbewusst sind und in etwa wissen, was sie tun – bzw. dass sie einfach alles unterlassen, dessen Reichweite sie nicht ermessen können.

Hinweis: Eine gute (deutsche) Anleitung bietet auch das Leibnitz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

An einem Treffen teilnehmen

Falls Sie noch nie an einem Online-Treffen teilgenommen haben, nutzen Sie bitte, falls es angeboten wird, ein Test-Treffens, um sich mit den Bedienmöglichkeiten vertraut zu machen! Lesen Sie bitte auch den Abschnitt “Eitkette” weiter unten.

  • Klicken Sie den Link in der E-Mail bzw. Nachricht.
  • Der Web-Browser (Desktop-Rechner) bzw. die App (mobil) öffnen sich automatisch.
  • Auf dem Desktop-Rechner gelangen Sie jetzt auf einen Eröffnungsbildschirm, auf dem Sie noch einmal bestätigen müssen, dass Sie teilnehmen wollen (“Konferenz beitreten“). Dieser Schirm bietet Ihnen auch die Möglichkeit, vorab einen Namen zu wählen, den die anderen Teilnehmer sehen, und vorab zu entscheiden, ob Sie Ton und Bild senden wollen. Dieser Bildschirm zeigt Ihnen auch, wie die andern Sie sehen werden.
Anleitung Jitsi
  1. Name des Treffens (= Link). Ein Klick auf das Symbol rechts kopiert den Link in die Zwischenablage, z. B. um ihn anderen per Mail oder Nachricht zuzuschicken.
  2. Eigener Name, der im Treffen angezeigt wird (frei wählbar)
  3. Hier klicken, um am Treffen teilzunehmen. Durch einen Klick auf den Pfeil rechts können vorab entscheiden, zu Beginn “ohne Audio” (stumm) teilzunehmen.
  4. Mikrofon freigeben. Ein Klick auf das Häkchen zeigt die Optionen, falls Sie mehrere Mikrofone haben.
  5. Kamera freigeben. Ein Klick auf das Häkchen zeigt die Optionen, falls Sie mehrere Kameras haben.
  6. Sie können sich entscheiden, in Zukunft direkt (ohne diesen Eröffnungsbildschirm) teilzunehmen.
  7. Eine Kontrollanzeige sagt Ihnen, ob das Mikrofon (wahrscheinlich) funktionieren wird.

Währed des Treffens sieht Ihr Bildschirm so aus:

Anleitung Jitsi

Beispiel für iOS/iPhone; zusätzliche Bedienelemente für Browser siehe Text.

  1. Name des Treffens und vergangene Zeit. Rechts daneben wird die aktuelle Zahl der Teilnehmer angezeigt; klickt man darauf, erfährt man ihre Namen.
  2. Warnsymbol – durch Klicken erfährt man, was das Problem sein könnte.
  3. Bildbereich – hier wird der Inhalt angezeigt.
  4. Mit der blauen Taste können Sie zusätzliche Telnehmer einladen.
  5. Chat öffnen/Schließen: Öffnet eine Seitenleiste oder schaltet den Bildschirm um und zeigt den Chat-Bereich. Hier können Sie Textnachrichten an andere Teilnehmer schicken. Achtung, jede Nachricht geht an alle Teilnehmer! Ist diese Tast blau, gibt es Chat-Nachrichten, die Sie noch nicht gelesen haben.
    Tipp: Über das Mini-Fenster der einzelnen Telnehmer können Sie auch Nachrichten an einzelne Teilnehmer schicken.
  6. Das eigene Mikrofon an- und ausschalten.
  7. Das Treffen verlassen.
  8. Die eigene Kamara ein- und ausschalten.
  9. Zusatzfunktionen: Je nach Gerät und Bildschirmgröße werden mehr oder weniger verschiedene Optionen angezeigt (rot markierte Optionen sollte nur der Moderator des Treffens benutzen):
    • Zahnradsymbol/Eigener Name/Einstellungen: Öffnet weitere Einstellungen für Geräte (Kamera und Mikrofon), Profil (angezeigter Name und Mailadresse), Kalender (nur Google/Microsoft), Mehr (Sprache + verschiedene Moderator-Einstellungen). Hinweis: Auf Mobilgeräten verwendet Jitsi immer die Standardsprache des Gerätes und einen automatisch ermittelten Benutzernamen.
    • Tonausgang festlegen: Wählen, auf welchem Gerät (z. B. Lautsprecher, Kopfhörer, Headset) Sie den Ton empfangen wollen.
    • Hand erheben: Gibt ein Signal an alle, dass man gerne etwas sagen möchte.
    • Bildschirm freigeben: Zeigt allen allen Teilnehmern den eigenen Bildschirm, z. B. für eine Präsentation o. ä.
    • Kachelansicht ein/aus: Zeige alle Telnehmer in einer gitterförmigen Ansicht.
    • Kamera umschalten: Schaltet zwischen Front- und Rückkamera um.
    • Hilfe: Zeigt eine Hilfeseite (im Web-Browser).
    • Teilnehmer einladen: Weitere Teilnehmer einladen.
    • Enable audio only mode:
    • Lobby aktivieren: Neu hinzukommende Teilnehmer landen erst einmal in einem “Vorraum” und müssen vom Moderator in das Treffen eingelassen werden.
    • Passwort hinzufügen: Fügt man ein Passwort hinzu, werden teilnehmer nur eingelassen, wenn sie das richtige Passwort eingeben.
    • Aufnahme starten: Zeichnet das Treffen als Video auf. Achtung, das erfordert die Zustimmung aller Teilnehmer!
    • Alle stummschalten: Schaltet die Mikrofone aller Teilnehmer ab.
    • Hinauswerfen: Einen Teilnehmer aus dem Treffen entfernen.
Anleitung Jitsi
Ansicht der Optionen auf dem Desktop-Rechner: 10=Bildschirm freigeben; 11=Hand erheben; 12=Kachelansicht; 13=Teilnehmer einladen; 14=Sicherheitseinstellungen (Lobby, Passwort); 15=Mini-Fenster für jeden Teilnehmer.

Hinweis: Auf Mobilgeräten sehen Sie am oberen Bildschirmrand ein grünes Symbol, oder der ganze obere Rand ist grün. Das erinnert Sie einerseits daran, dass Sie in einem Treffen sind, und ermöglicht andererseits, das Symbol bzw. den Rand anzutippen, um zurück in die Jitsi-App zu gelangen.

Etikette: Ein Knigge für Online-Treffen

  • Prüfen Sie Ihre Technik und nehmen Sie, soweit irgend möglich, and Probetreffen teil oder sprechen Sie den Moderator an, um das Ganze einmal vorab zu testen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn der größte Teil des Treffens damit draufgeht, irgendwelche individuellen Technikprobleme zu lösen!
    • Falls es doch nicht so klappt wie gedacht: Halten Sie sich zurück, nehmen Sie sich vor, es das nächste Mal besser zu machen, und verderben Sie den anderen nicht das Treffen, indem Sie alle zwingen, sich mit Ihren persönlichen Problemen rumzuschlagen.
  • Seien Sie pünktlich! Aber das sollte ja bei jedem Treffen selbstverständlich sein.
    • Falls Sie sich verspäten: Stören Sie das laufende Treffen nicht, indem Sie lange erklären, warum Sie nicht pünktlich sein konnten. Hören Sie einfach zu, was gerade abläuft, und versuchen Sie, sich unauffällig in das Treffen einzugliedern.
  • Ruhe da! Versuchen Sie, beim Treffen an einem ruhigen Ort zu sein. Hintergrundgeräusche (z. B. von der lieben Familie) stören enorm, u. a. weil die anderen meist nicht wissen, wo die gerade herkommen.
  • Denken Sie daran, dass nicht jeder mit Video teilnimmt. Gesten und Handzeichen kommen nicht an, wenn jemand kein Bild sieht!
    • Und denken Sie daran, dass viele sie eben doch sehen. Schalten Sie ggf. Ihre Kamera ab, falls Sie sich einmal kurz “nicht gesellschaftsfähig” benehmen wollen.
  • Mikrofon aus: Schalten Sie bitte, bitte Ihr Mikrofon ab, solange Sie nicht selbst sprechen. Tastaturgeräusche, Schnaufen, Trinken, Gespräche mit der Familie, Nase putzen … all das stört und wirkt tendenziell barbarisch.
    • Falls Sie später das Gefühl haben, dass niemand Sie hört: Schalten Sie einfach das Mikrofon wieder ein 🙂 (Das kommt öfter vor, als man denkt.)
  • Nicht dazwischen reden, sondern Hand heben: Wenn Sie etwas sagen wollen, benutzen Sie die Funktion “Hand heben”. Der Moderator wird Ihnen das Wort erteilen. Einfach dazwischen zu reden führt zu Verwirrung und Ärger.
  • Deutlich und nicht zu schnell sprechen: In einer Videokonferenz ist es schwieriger als sonst, alles und alle gut zu verstehen.
  • Fasse dich kurz! Denken Sie daran, dass andere auch zu Wort kommen wollen.
  • Nennen Sie Ihren Namen, bevor Sie anfangen zu reden – ansonsten wissen einige Teilnehmer wahrscheinlich nicht, wer da gerade so klug spricht.
  • Kein Multitasking: Konzentrieren Sie sich auf das Treffen! Erledigen Sie auf keinen Fall während des Treffens all das, wozu Sie vorher nicht gekommen sind – das merken die anderen meistens doch, und es ist ziemlich unhöflich.
  • Falls Sie etwas präsentieren wollen:
    • Halten Sie alle Dateien und Unterlagen bereit und fangen Sie nicht erst an, danach zu suchen, wenn Sie eigentlich anfangen sollten.
    • Bevor Sie ihren Bildschirm teilen, sehen Sie ihn noch einmal an: Würden die anderen Teilnehmer dort etwas sehen, das Sie ihnen lieber nicht zeigen würden? Räumen Sie vorher auf!
    • Bedenken Sie, dass andere eventuell sehr viel kleinere Bildschirme haben, und gestalten Sie ihre Präsentation entsprechend.
    • Überlegen Sie, ob Sie nicht bestimmte Unterlagen vorab verschicken können.

Notwendige Freigaben (Kamera, Mikrofon, Schreibtisch)

  • Kamera und/oder Mikrofon freigeben:
    Sie können ohne weiteres am Treffen teilnehmen, ohne Ihr Mikrofon oder die Kamera freizugeben. In diesem Fall können Sie das Treffen passiv verfolgen, aber selbst nichts beitragen.
    Damit sie zu den anderen sprechen können, muss Ihr Web-Browser bzw. die JitsiMeet-App die Erlaubnis haben, das Mikrofon zu benutzen. Damit die anderen Sie sehen können, muss Ihr Web-Browser bzw. die JitsiMeet-App die Erlaubnis haben, die Kamera zu benutzen.
    Sie können während des Treffens Mikrofon und Kamera jederzeit an- und abschalten.
  • Bei Desktop-Rechnern benötigt Ihr Web-Browser (Internet Explorer, Safari, Firefox, Chrome usw.) diesen Zugriff; wie Sie ihm diese Erlaubnis geben, können Sie hier nachlesen: Windows 10, MacOS.
    ACHTUNG: Wenn Sie Mikrofon und/oder Kamera freigeben,, müssen Sie den Browser anschließend eventuell  BEENDEN und neu starten. Wenn Sie die Option “Einstellung merken” haben, klicken Sie sie bitte an, dann werden Sie beim nächsten Treffen nicht noch einmal gefragt.
  • Bei Mobilgeräten braucht die App “Jitsi Meet” den Zugriff auf Mikrofon und Kamera. Hier werden Sie einfach gefragt und können die Geräte direkt freigeben. Sie können die Einstellung nachträglich über die Einstellungen-App ihres Gerätes ändern.
  • Bildschirm freigeben (Desktop-Rechner):
    Um Präsentationen vorzuführen, muss der Web-Browser die Erlaubnis haben, auf den „Schreibtisch“ (Bildschirm) Ihres Rechners zuzugreifen. Der Vorgang ist ähnlich wie bei der Freigabe von Mikrophon und Kamera.
Rundschreiben 2020-11-04

Rundschreiben 2020-11-04

Liebe Freundinnen und Freunde des Breitenbachplatzes,

trotz der Einschränkungen durch Corona geht unser Bemühen um eine bessere Zukunft für den Breitenbachplatz und seine Umgebung weiter. Entsprechend einem Senatsbeschluss sind seit August drei Planungsbüros gemeinsam damit beschäftigt, bis zum nächsten Frühjahr eine Machbarkeitsstudie vorzulegen, damit das Abgeordnetenhaus noch vor dem Ende der Wahlperiode verbindliche Beschlüsse fassen kann. 

Unter normalen Bedingungen würden in den nächsten Monaten Workshops und Bürgerversammlungen mit bis zu 80 TeilnehmerInnen stattfinden. Weil dies einstweilen nicht möglich ist, findet der Meinungsaustausch in erheblich kleinerem Rahmen bzw. digital statt. Eine Platzbegehung mit den Planungsbüros hat bereits stattgefunden. Wir als einzige Bürgerinintiative am Platz bieten allen Interessierten an: Schreiben Sie uns Ihre Ideen und Ansichten auf, egal ob sie den Vorstellungen unserer Initiative entsprechen oder nicht. Wir werden dies alles in die Gespräche einbringen, an denen wir mit drei Aktiven unseres Vereins direkt beteiligt sind. 

Dabei geht es um die Perspektiven eines Platzes ohne die Brücke. Wie sorgen wir dafür, dass es weniger und nicht mehr Verkehr gibt? Was kann man für Fußgänger und Radfahrer tun? Was geschieht auf den ca. 8.000 Quadratmetern Fläche, die nach einem Rückbau der Rampe zur Verfügung stehen? Wie könnte der Platz selber schöner gestaltet werden? Ausdrücklich geht es bei der Machbarkeitsstudie übrigens auch um die Verkehrsberuhigung in den Seitenstraßen, die schon heute gerne als „Schleichwege“ missbraucht werden. 

Und nun noch ein paar Neuigkeiten vom Breitenbachplatz: – Es wurde etwas für Carsharing und Elektromobilität getan. Unter der Brücke auf Höhe der Brentanostraße wurde ein „Jelbi-Hub“ eröffnet, wo Tretroller, Räder und Mopeds sowie Carsharing-Autos und damit Ladesäulen zur Verfügung stehen.Eine weitere Ladestation für zwei E-Autos wurde direkt am Platz in Höhe des Sanitätshauses Hempel eröffnet.

  • Die schon länger am Platz befindlichen Augenarzt- und Hautarzt-Praxen werden jeweils von kompetenten jungen Teams weitergeführt, nachdem Frau Dr. Dietz und Frau Dr. Kremer in den Ruhestand gegangen  sind.
  • Der frühere Blumenladen „Florian“ ist nach einer Episode als Nagelstudio wieder ein Blumenladen. Zusammen mit dem Blumengeschäft in den Kolonnaden der Künstlerkolonie und dem Sonntagsverkauf vor dem Lateinamerikainstitut ist also für Blumenschmuck gut gesorgt.
  • Die erneute Schließung der Gastronomie im Rahmen der Corona-Maßnahmen bringt die Restaurants am Breitenbachplatz in Bedrängnis. Wir hoffen, dass alle die Krise überleben, bitten aber wie schon beim letzten Lockdown darum, von den Angeboten des Außer-Haus-Verkaufs Gebrauch zu machen.
  • Sofern es das Wetter und die Corona-Lage es erlauben, wird auch im Winter jeden Mittwoch ab 15 Uhr auf dem Platz Boule gespielt – die Novembertermine fallen allerdings wegen des Teil-Lockdowns aus. Einfach kommen und mitmachen!

Wie vielleicht schon aufgefallen ist, haben wir die Internetpräsenz breitenbachplatz.de neu gestaltet, Dort finden Sie viele Informationen. Falls Ihnen etwas auffällt, was noch nicht “rund läuft”, benachrichtigen Sie bitte pietschker@breitenbachplatz.de .

Die Arbeit unserer Bürgerinitiative ist rein ehrenamtlich, auch die Finanzierung unserer Unkosten tragen wir weitgehend selbst. Deshalb würden wir uns über die eine oder andere Spende freuen.

Mit nachbarschaftlichen Grüßen,
Ulrich Rosenbaum
Sprecher der Initiative Breitenbachplatz
Vorsitzender des Vereins zur Unterstützung der Initiative Breitenbachplatz

Nachtrag: H. Rosenbaum ist im April 2021 verstorben; Der Unterstützungsverein wurde zu Beginn 2023 aufgelöst. Die Initiative Breitenbachplatz arbeitet jedoch als Zusammenschluss ohne eigene Rechtsform weiter.

SPD bekräftigt Abriss der Breitenbachplatzbrücke

SPD bekräftigt Abriss der Breitenbachplatzbrücke

Der SPD-Landesparteitag am 26. Oktober (SPD-Website) will den Abriss der Breitenbachplatzbrücke bekräftigen und ihn als Modellfall für den Abschied von der autogerechten Stadt definieren. Außerdem wird vorgeschlagen, auf den frei werdenden Flächen Studierendenwohnungen zu errichten. Grundlage sind gleichlautende Anträge aus Zehlendorf und Wilmersdorf. 

Ein weiterer Antrag fordert, die Künstlerkolonie in kommunalen Besitz zu überführen (SPD-Website).

Nachtrag 2019-10-27: Ergebnis des Antrags

Weg mit den Bausünden, die unser schönes Berlin verschandeln!

Weg mit den Bausünden, die unser schönes Berlin verschandeln!

Die BZ berichtet (Druckausgabe, 2019-02-11): https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/weg-mit-den-bausuenden-die-unser-schoenes-berlin-verschandeln

Zusammenfassung: In einem doppelseitigen Bericht hat Berlins größte Boulevardzeitung in ihrer Ausgabe vom 11. Februar 2019 über das Thema Breitenbachplatz berichtet und eindeutig für einen Abriss Stellung bezogen.

Parteienkonsens: Die Brücke muss weg

Parteienkonsens: Die Brücke muss weg

Anwohnerversammlung unserer Initiative ein großer Erfolg

Ein bemerkenswerter Erfolg war die erste Anwohnerversammlung, zu der die Bürgerinitiative Breitenbachplatz in den Saal der Gemeinde Christi am Breitenbachplatz (am 18. September 2018) eingeladen hatte. Fast 80 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, dazu waren die örtlichen Parteien vertreten. Zunächst erläuterte der Gründer und Leiter der Initiative, Ulrich Rosenbaum, die Positionen und Ziele, die sich die Akteure in den letzten sieben Jahren erarbeitet haben. Dabei geht es zentral um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz, der einer besseren Gestaltung bedarf, den zunehmenden Leerstand von Geschäftsräumen, vor allem aber verkehrspolitische Maßnahmen wie Tempo 30 und die Markierung eines Radstreifens, gehört doch der Platz zur Fahrradmagistrale 1 der Senatsplanung. Zielvorstellung der Initiative ist der Abriss der Brücke, die den Platz teilt und in seinem Gesamteindruck zerstört hat.

In der ersten Diskussionsrunde nahmen die Parteienvertreter aus Steglitz-Zehlendorf und Wilmersdorf dazu Stellung. Bernd Steinhoff von den Steglitzer Grünen meinte, die Initiative müsse das Thema Brückenabriss gar nicht so zurückhaltend ansprechen. Zum großen Erstaunen der Anwesenden sprachen sich alle Parteienvertreter ausnahmslos für den Brückenabriss aus. Sabine Lehmann-Brauns, CDU-Bezirksverordnete, wies darauf hin, das schon in den 70er Jahren ihre Partei gegen die Brücke gewesen sei und die Junge Union damals entsprechende Aktionen gestartet habe. Damals übrigens unisono mit den Wilmersdorfer Jusos. Hundertprozentig hinter die Forderungen der Initiative stellte sich auch die FDP, die unter anderem mit dem Abgeordnetenhausmitglied Thomas Seerig vertreten war. Namens der SPD unterstützte der Wilmersdorfer Abgeordnete Florian Dörstelmann auch im Namen seiner südlichen Nachbarkollegen Andreas Kugler und Ina Czyborra deutlich die Forderungen. Die Linke konnte nicht kommen, solidarisierte aber schon vorher mit den Zielen der Initiative.

In der Diskussion, die aus dem Team der Initiative der Schauspieler Oliver Kraatz leitete, gab es auch Bedenken gegen den Abriss der Brücke. „Wohin mit dem Verkehr?“ lautete die häufigste Frage. Eine mögliche Antwort ergab sich aus einem Brief von Verkehrs-Staatssekretär Stefan Tiedow an die Initiative: Wegen Sanierungsarbeiten muss der Tunnel Schlangenbader Straße demnächst gesperrt werden; an einem Verkehrskonzept für diese Zeit werde gearbeitet, und es könnte ein Fingerzeig für einen Platz ohne Brücke sein. Der ehemalige Senatsbaudirektor Dr. Hans Stimmann sprach sich für eine Radikallösung aus: Den gesamten Abzweig Schmargendorf stilllegen. Der überörtliche Verkehr würde dann auf der A 100 bleiben, der örtliche sich auf die vorhandenen Straßen verteilen. Stimmann: „Diesen Autobahnabzweig hätte es nie gegeben, wenn nicht Willy Brandt, den ich sonst sehr verehre, als Regierender Bürgermeister aus New York mit der Botschaft zurückgekommen wäre, dort gebe es phantastische Schnellstraßen, die wolle er auch haben.“ Erst 1979 stoppte Bausenator Harry Ristock die Gigantomanie – da war der Breitenbachplatz schon zerstört.

In der ruhig sachlichen Diskussion gab es viele Anregungen und Wünsche, die die Politiker mitnehmen konnten. Die CDU und die Grünen planen für die nächsten Wochen Ortsbegehungen u.a. mit Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, und die SPD will die Bürgerinitiative in ihr Büro am Rüdesheimer Platz zum Gespräch einladen. Die SPD Steglitz macht den Breitenbachplatz schon im Oktober zum Thema einer Mitgliederversammlung.

Matthias Reich, Vorsitzender der benachbarten Bürgerinitiative Wilmersdorfer Mitte schrieb im Anschluss an seine Mitglieder: „Wir waren überrascht und erstaunt, wie ruhig und diszipliniert alles ablief, wie gut es organisiert war und moderiert wurde, dass durch die Bank ALLE Parteienvertreter (CDU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE), ob aus Charlottenburg-Wilmersdorf oder Steglitz-Zehlendorf, den Abriss begrüßten. Und dass es bei den Wortmeldungen nur wenig ‚Kleingeister’ gab.“