Oft gestellte Fragen
FAQs – Fragen, die wir besonders oft hören.
FAQs – Fragen, die wir besonders oft hören.
Das Projektteam will uns Einblicke in den aktuellen Stand der Planungen und die bevorstehenden Bauarbeiten zum Rückbau der Brücken geben. Die Veranstaltung findet statt am
Dienstag, 10. Dezember 2024 von 18-20 Uhr
im Hörsaal A (Henry-Ford-Bau) der FU Berlin, Garystraße 35-37, 14195 Berlin (-> Stadtplan)
Hinweis: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber die Sitzplätze sind begrenzt.
Die offizielle Einladung können Sie hier herunterladen (PDF, 230 kB). Weitere Informationen finden Sie auf berlin.de.
Nachtrag 2024-11-18: Inzwischen sind auch an einige Anwohner detailliertere Informationen über den Abriss gegangen. In dem nicht datierten Schreiben der Abteilung V der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt heißt es u.a.:
Die beauftragte Baufirma beginnt ab Mitte November 2024 mit den vorbereitenden Arbeiten für den Rückbau. Zunächst wird die Baustelleneinrichtung einschließlich der baubedingten Verkehrsführung eingerichtet und die Lichtmasten, Geländer und die Fahrbahnbeläge auf den Brücken zurückgebaut.
Im zweiten Quartal 2025 wird mit den Rückbauarbeiten der Spannbetonüberbauten begonnen. Die Abbruchmassen werden sofort abtransportiert. Aus Sicherheitsgründen sind dafür zwingend phasenweise Teilsperrungen der Straßen unterhalb der Brücken erforderlich.
Leider sind bei derartigen Bauaktivitäten Einschränkungen nicht vollständig zu vermeiden. Wir haben das tätige Unternehmen jedoch vertraglich verpflichtet, die Belastungen durch Lärm, Erschütterungen und Staubentwicklung so gering wie nur möglich zu halten. Unsere örtliche Bauüberwachung wird außerdem darauf achten, dass Lärm und andere Belastungen in verträglichem Rahmen gehalten werden und die Einhaltung der Grenzwerte sichergestellt ist.
Fazit: Es scheint also wirklich bald loszugehen!
Hinweis: Die Einladung finden Sie hier. Den Foliensatz, den wir auf der Veranstaltung präsentiert haben, können Sie hier herunterladen.
Ich danke dem Team des RIK, das es uns ermöglicht hat, unseren Standpunkt auf der Veranstaltung am 25.9.2024 vorzustellen.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht; offenbar herrscht Interesse an dem Thema! Die Hauptredner waren Patrick Steinhoff (Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung in Steglitz-Zehlendorf), Urban Aykal (Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen in Steglitz-Zehlendorf) und Prof. Dr. Andreas Knie (Professor an der Technischen Universität Berlin für Soziologie, Leiter der Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung). Vertreter des Senats und des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf waren nicht anwesend. Moderiert wurde die Veranstaltung von Juri Effenberg (Chef des Regionalinkubators Südwest).
Beide Vertreter von Steglitz-Zehlendorf sprachen sich klar für eine endgültige Schließung des Tunnels Schlangenbader Straße aus. Zu unserem Erstaunen machte jedoch Urban Aykal sogar den Abriss der Brücke letztlich von der Schließung des Tunnels abhängig, weil sonst “Chaos am Platz herrschen würde”. Das steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie, die für den Platz selbst auch bei offenem Tunnel nur handhabbare Verkehrsmengen vorhersagte (die plötzliche Schließung des Tunnels war zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht abzusehen). Seinen Aussagen “Eine Sanierung und Wiedereröffnung des Tunnels wie in bisheriger Form wäre aus meiner Sicht katastrophal” und “Bei der Neugestaltung des Breitenbachplatzes, einem Filetstück Westberlins, sollte die Verkehrsberuhigung und eine deutlich bessere Aufenthaltsqualität Priorität haben” schließen wir uns aber klar an.
Interessant war auch die Aussage von Patrick Steinhoff “Fließt der Verkehr wieder wie vor anderthalb Jahren durch die Schildhornstraße, ist aufgrund der hohen Emissionswerte aus rechtlichen Gründen kein Wohnen möglich”. Das bezog sich zwar nur auf die Errichtung neuer Wohnhäuser, zeigt aber unseres Erachtens deutlich, welchen Belastungen die Anwohner der Schildhornstraße bisher schon ausgesetzt waren – ein Thema, das bei den Planungen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bisher keine Rolle zu spielen scheint (ich erinnere an die Informationsveranstaltung am 27.2.2024, wo diese Anwohner mit keinem Wort erwähnt wurden).
Für mich wie offenbar auch für viele andere Anwesende waren der Vortrag und die weiteren Aussagen vom Prof. Dr. Knie besonders wichtig, weil sie zeigte, wie sehr die bisherigen Planungen von den Visionen derjenigen abweichen, die sich fachlich mit dem Thema intensiv und wissenschaftlich beschäftigen. Ein Zitat:
Ich möchte den Anwohnern Mut machen. Die Stadt hat sich verändert, fast 40 Prozent der Menschen gehen nicht mehr von Montag bis Freitag ins Büro – vielmehr sind sie orts- und zeitflexibel geworden. Die Stadt der Zukunft wird keinen Platz mehr für privat abgestellte Fahrzeuge auf öffentlichem Raum haben. All das wirkt sich auf den Verkehr aus. […] Die Entwicklung um den Breitenbachplatz kann ein Symbol für die Transformation der heutigen Gesellschaft werden.
Das macht Mut und es zeigt, dass die Visionen der verschiedenen Universitätsprojekte, die sich mit dem Breitenbachplatz beschäftigt haben, gar nicht so weit von einer umsetzbaren Planung entfernt sein müssen. Das brachte sehr viel sehr nötigen frischen Wind in die Diskussion. Es ist ja wahr: Je konkreter eine Planung wird, desto mehr neigt man dazu, sich von den scheinbar unumstößlichen Fakten und von momentanen, kurzfristigen Problemen einschüchtern zu lassen. Hier wird aber für die nächsten 50 bis 80 Jahre gedacht und geplant! Von diesen Planungen werden vor allem Menschen betroffen sein, die heute noch zur Schule gehen oder studieren, und wir wissen, dass ihre Ansichten und Bedürfnisse schon heute einem anderen Weltbild folgen, als wir älteren Generationen es gewohnt sind. Wir fordern diese Generationen auf, sich in die Diskussion einzumischen und ihre Vorstellungen deutlich zu äußern. Beteiligt euch! Die Mittel und Instrumente dazu sind vorhanden, und sie sind besser denn je.
In seinem Schlusswort sagte Juri Effenberg “Ich habe die Hoffnung, dass wir gemeinsam die Stadt der Zukunft planen können und am Ende einen schönen Breitenbachplatz haben werden”. Dem schließen wir uns natürlich an. Wir sehen aber auch, dass dafür noch große Anstrengungen nötig sein werden. Wir hoffen auf eine dauerhafte und lautstarke Beteiligung vor allem derjenigen, die in Zukunft am Breitenbachplatz und seiner Umgebung leben werden. Es ist ihr Quartier, dessen Zukunft hier geplant wird! Wir sollten das nicht denen überlassen, die vor allem den aktuellen Zustand im Auge haben – teils, weil es ihr rechtlicher Auftrag ist, aber in großen Teilen auch, weil sie sich noch immer nicht vom Stadtmodell der 1970er Jahre verabschieden können.
Alle Bilder Copyright Christian Schneider, RIK.
Downloadseite für den Foliensatz zum RegioTalk am 3.9.2024
Es gibt Neuigkeiten zu dem bereits vorgestellten Projekt AUTOBAHNSCHLANGE der Künstlerin Klara Kroymann:
Audioinstallation Stadtgespräch
01. September 2024, ab 17:30 Uhr
im Theater Jaro
Schlangenbader Straße 30, 14197 Berlin
Parade Autobahnschlange
14. September 2024, 17:00 – 19:00 Uhr
im Innenhof der Großraumsiedlung Schlange
Schlangenbader Str. 31, 14197 Berlin
Performance zum Schlangenbader Autobahntunnel
AUTOABAHN Im Westen Berlins verschluckt die Großraumsiedlung Schlange einen Teil der Berliner Stadtautobahn A 100.
Ein über sechshundert Meter langer TUNNEL führt lärmisoliert durch das Wohngebäude, in dem rund 4000 Menschen wohnen:
die SCHLANGE. In der Mitte liegt ein parkähnlicher Hof. Die Autobahn findet hier nur, wer sie sucht.
Im April 2023 kam die Sperrung: Sicherheitsmängel. Die verborgene Autokultur tritt an die Oberfläche: Umfahrungen machen Lärm, Abgas und Straßenkampf. Senatsverwaltung plant die Autobahnrestaurierung. Doch die Menschen vor Ort sind noch uneins.
Sie werden von politischen Parteien umworben: sozialer Wohnraum, klimaneutrale Verkehrspolitik, autogerechter aber barrierefreier Stadtraum?
Politische Lager stehen sich gegenüber. Lässt sich die Starre der Konfrontation lösen mit der befreienden Kraft von Unsinn?
Das ist das Ziel der Parade Autobahnschlange. Sie setzt sich am 14.09.2024 um 18:30 im Innenhof der Schlange auf dem Sommerfest der Großraumsiedlung in Bewegung.
Das Herz der Parade ist eine mobile Box, aus der ein vielstimmiges Stadtgespräch zum Schlangenbader Tunnel ertönt. Gäste des Sommerfestes setzen sich selbst den Hut auf: einen der vielen aus Pappe, in denen bildnerische Vorstellungen von der Zukunft der Autobahntunnels aufscheinen, die vielleicht niemals gebaut werden. Im Widerholen, Rhythmisieren Stadtgesprächs machen sie Klang was zuvor noch Worte waren.
Gemeinsam tragen Sie ein riesiges Schlangenkostüm aus Gaze und Beton. Der berühmteste Baustoff der Autobahn – Beton – fühlt sich anders an, beweglich brüchig. Die Risse im riesigen Raumkostüm der Autobahnschlange erzeugt bunte Lichtreflexionen und ermöglicht neue Assoziationen. Sie passen zu den Audiofetzen aus der Box.
Bereits zwei Wochen vor der Parade gewinnen Interessierte Einblick in den Prozess zu nehmen, der in der Parade gipfelt.
Die Audioinstallation (01.09.2024 17:30 Theater Jaro) lässt den Gesprächsprozess aufscheinen: von der Bestandsaufnahme zum
Leben mit der Autobahn hinein ins Spintisieren über mögliche Umwidmungen des Autobahntunnel ins gemeinsame Spiel hin zum Dada.
Sie bietet den Interviewten unterschiedlicher politischer Couleur hörend zu begegnen und bildet den Auftakt zum Gespräch, das sich in der Parade weite bewegt.
Autobahnschlange – Ein Stadtgespräch bewegt sich
Ein Projekt von Klara Kroymann mit Menschen aus der Großraumsiedlung Schlange.
Regie/Audiocollage: Klara Kroymann
Raumkostüm: Michaela Muchina
Modellhüte: Eduardo da Conceição
Stimmperformance: Philipp Caspari
Illustration: Leonie Ott
Lenkung Raumkostüm: Fernando Perez
Audioassistenz: Philip Jürgensen
Regieassistenz: Leon Heymann/Theater Jaro
Im 25. RegioTalk geht es um die Zukunft des Breitenbachplatzes.
Der Senat nennt auch nach einer Anfrage von Antje Kapek (Die Grünen) keine konkreten Zahlen zur Verkehrszählung.
Die Ausschreibung für den Rückbau der Brücke wurde am 24.6.2024 veröffentlicht.
Der Tagesspiegel berichtet über die Ausschreibung für den Rückbau der Brücke.
Die Initiative Breitenbachplatz hat ein digitales Modell des Platzes erstellt.
Ein Projekt der Künstlerin Klara Kroymann.
Die Initiative Breitenbachplatz war bei dem Europafest auf dem Leon-Jessel-Platz vertreten.
Hinweis auf die Demonstration der Bürger*InnenInitiative A100 am 2.6.2024
Information über Wege, sich zum Status um den Breitenbachplatz zu informieren.
Welche Fragen die Veranstaltung beantwortet hat, welche offen geblieben sind, was uns gefreut und was uns geärgert hat.
In diesem Beitrag fassen wir alle Informationen zusammen, die mit dem Rückbau der Brücke über den Breitenbachplatz zusammenhängen.
Ein Hinweis: Der Landespressedienst Berlin (LPD) veröffentlicht regelmäßig Informationen auch zu Bauvorhaben. Sie können diese Informationen gezielt von der Website des LPD abrufen (Link mit dem Suchbegriff “Breitenbachplatz”: https://www.berlin.de/presse/pressemitteilungen/index/search?searchtext=breitenbachplatz&boolean=0&startdate=&enddate=&bt=Suchen#searchresults) oder sogar als RSS-Feed abonnieren (Link: https://www.berlin.de/presse/pressemitteilungen/index/feed?searchtext=%2BBreitenbachplatz), siehe dazu auch unseren Beitrag “auf dem Laufenden bleiben”.
2024-02-22: Informationen über den Rückbau der Brücken finden Sie auf der Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Dort steht unter anderem: “Voraussichtlicher Baubeginn im IV. Quartal 2024, mit einer Bauzeit von rund 24 Monaten”.
Dazu eine Anmerkung: Es ist in den Veröffentlichungen der Senatsverwaltung stets technisch korrekt von “Brücken” (Mehrzahl) die Rede, weil das Bauwerk aus zwei statisch weitgehend unabhängigen Baukörpern besteht. Gemeint ist immer das Gesamtbauwerk für beide Fahrtrichtungen ab Tunnel Schlangenbader Straße bis zu den Rampen in der Schildhornstraße nahe der Paulsenstraße (ohne die Rampen in der Dillenburger Straße), das wir (die Initiative) meistens vereinfacht “die Brücke” (Einzahl) nennen. Wir meinen inhaltlich natürlich das Gleiche.
Nachtrag 2024-06-28: Die Ausschreibung für den (Teil-)Rückbau wurde am 24.6.2024 veröffentlicht (siehe Beitrag).
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt lädt zu einer Informationsveranstaltung am 27.2.2024 ein.
Antje Kapek (Grüne) hat am 4. Dezember 2023 in einer schriftlichen Anfrage beim Senat nach Einzelheiten zur geplanten Sanierung es Tunnels Schlangenbader Straße gefragt. Die Antwort gab am 18.12.2023 Dr. Claudia Elif Stutz von der Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Diese Antwort ist jetzt auf der Website des Berliner Parlaments zum Download verfügbar (Drucksache 19 / 17 530).
Kommentar:
Buchtipps 2020/2021
Dies ist der Text unseres Rundbriefes an die Interessentenliste, den wir am 13.12.2023 verschickt haben:
Liebe Interessenten, liebe Teammitglieder,
wir haben lange nichts von uns hören lassen und wollen Sie daher zum Jahresende noch einmal informieren, was wir tun und was zu tun bleibt. Es wird etwas länger, also machen Sie es sich vor dem Lesen bitte gemütlich.
Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Der Abriss der Brücke scheint sicher. Es gibt weder im Abgeordnetenhaus (AGH) noch in den Bezirken ernsthafte Forderungen nach einem Wiederaufbau der Brücke. Im Haushaltsentwurf des Senats für 2024 stehen 1,1 Mio Euro für Planung und Vorbereitung, für die Folgejahre sind Summen vorgesehen, die für den Rückbau ausreichen sollten (insgesamt 13,5 Mio). Es sieht also so aus, als ob das Hauptziel unserer Initiative, “Die Brücke muss weg“, in absehbarer Zeit erreicht wird.
Unsere zweite Forderung, „Macht den Platz wieder zum Platz“, ist damit noch längst nicht erreicht. Auf eine Anfrage der Linken, was man mit den frei werdenden Flächen anfangen wolle („Welche Fläche wird durch den Abriss der Breitenbachbrücke frei und welche Nutzungsgestaltung wäre dort denkbar?“, Drucksache 19 / 16 897), kam von der zuständigen Senatorin die Antwort „Ohne Planrechtsänderungen entstehen durch den Abriss der Brückenbauwerke keine Freiflächen außerhalb des festgesetzten Straßenraumes.“ Das ist zwar sachlich richtig, aber die Frage war ja eindeutig nicht als Anforderung einer Rechtsauskunft gemeint, sondern nach einem planerischen Konzept.
Dazu müssen wir leider sagen, dass alle Politiker und Beamte auf Landesebene, mit denen wir Kontakt hatten, den Umbau des Breitenbachplatzes und seiner engeren Umgebung in erster Linie als Verkehrsprojekt sehen. Von der „beispielhaften Möglichkeit, an einem Quartier zu zeigen, wie man die autogerechte Stadt in eine menschengerechte wandeln kann“, wie es sinngemäß noch 2022 hieß, ist offenbar nichts geblieben. Die Stadtplanung sieht die Aufgabe, den Platz neu zu gestalten, ausschließlich als Projekt für die Bezirke. Das heißt, es wird eine „kleine” Lösung, also ein Plan zur Bebauung der entstehenden Lücken und vielleicht eine Umgestaltung im kleinen Rahmen.Jetzt zu dem Elefanten, der seit April 2023 unübersehbar im Raum steht: Der Tunnel Schlangenbader Straße, dessen Zukunft im Rahmen einer erweiterten Machbarkeitsstudie geprüft werden sollte, wurde aus Sicherheitsgründen kurzfristig von der zuständigen Behörde gesperrt. Die Sperrung sorgte für viel Ärger, weil die Anwohner mit dem plötzlich entstehenden Umgehungsverkehr alleine gelassen wurden. Wir waren vor Ort und können bestätigen, dass es wirklich schlimme Szenen gab – nicht jeder Autofahrer ist offenbar bereit, seine geplante Fahrtrichtung zu ändern, nur weil ihm ein Verbotsschild im Weg steht.
Wir mussten uns mit dem Thema vor allem befassen, weil uns zahlreiche Klagen und Fragen erreicht haben, aber, und das war leider in der Presse bisher sehr wenig sichtbar, auch Berichte aus der Schildhornstraße und ihren Nebenstraßen, wie sehr sich die Lebensqualität dort nach der Tunnelschließung verbessert hat.
Eine Umleitung kam erst Wochen später, und sie war nicht zweckdienlich. Hinweise des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf, dass die geplante Umleitung so nicht funktionieren würde, wurden ignoriert, und … sie funktionierte tatsächlich nicht. Trotz zahlreicher weiterer Einsprüche vom Bezirksamt und Anwohnern haben wir auch jetzt, Monate nach der Sperrung, noch die gleiche untaugliche Verkehrsführung, die den Verkehr fast in die Wohngebiete im „Nordseeviertel“ zwingt. Natürlich verbieten die Schilder das, natürlich ignoriert nach wie vor ein erheblicher Teil der Autofahrer das, natürlich haben auch gelegentliche Aktionen der Polizei daran nichts geändert. Und natürlich fällt der CDU dazu nur ein, im Haushalt trotz extrem knapper Mittel gut 32 Mio Euro bereitzustellen, um den Tunnel zu sanieren. Gibt es Alternativen? Wir wissen es nicht, denn von weiteren Studien war keine Rede mehr. Muss man nicht für die Bauzeit von mindestens 2-3 Jahren ein vernünftiges Verkehrskonzept erarbeiten? Auch davon war in den Jubelkommentaren („CDU wirkt!“) nichts zu hören, die noch vor der Verabschiedung des Haushaltes in der Presse verbreitet wurden.
Der Tunnel unter der „Schlange“ ist nicht das Hauptanliegen der Initiative Breitenbachplatz. Die Option der Sperrung kam überhaupt erst mit der Machbarkeitsstudie zum Brückenabriss auf den Tisch, und unsere Haltung dazu ist klar: Falls eine dauerhafte Sperrung möglich wäre, fänden wir das positiv, weil es die Gestaltungsmöglichkeiten um den Platz herum sehr verbessert. Wir behaupten aber nicht, dass wir die möglichen Verkehrsprobleme abschätzen können, insofern gehört die Schließung des Tunnels nicht zu unseren Forderungen.
Wir hadern allerdings damit, dass die stadtplanerischen Möglichkeiten der Schließung verschenkt werden, falls man ohne Prüfung den Tunnel als Verkehrsweg einfach für „alternativlos“ erklärt, wie es momentan den Anschein hat. Eine spät und lustlos gestaltete Umleitung, die Schäden im Umfeld verursacht, beweist noch nicht, dass es nicht anders gehen würde. Wir sind in dieser Hinsicht enttäuscht.Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Aus unserer Initiative ist ein sehr kleiner Kreis von Aktiven geworden. Wir haben in diesem Jahr bereits Projekte zurückgestellt, weil wir niemanden gefunden haben, der sich verantwortlich darum kümmern kann – auch unsere Zeit ist begrenzt. Für eine mit dem Bezirksamt besprochene trockenresistente und insektenfreundliche Umgestaltung der Grünfläche in der Mitte des Platzes hätten wir z.B. jemanden gebraucht, der sich dafür zuständig macht, diese Fläche dann langfristig zu pflegen. Das kann ja noch werden, in diesem Jahr gab es auch andere Gründe, das zurückzustellen. Aber vielleicht können wir ja die eine oder den anderen dafür interessieren, bei uns mitzumachen? Vom Übernehmen konkreter Projekte bis zu Informationsaufgaben (Verfolgen der Presse sowie von AGH- und BVV-Sitzungen) gibt es viel zu tun. Wenn auch Sie sich „mehr Initiative“ wünschen – machen Sie einfach mit!
Zum Thema “Tunnel” bleibt nachzutragen: Die Haushaltsmittel für die Tunnelsanierung sind inzwischen mit dem Haushalt beschlossen. Gleichzeitig hat sich die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf gegen die Sanierung des Tunnels ausgesprochen. Mehr zu den beiden Themen können sie in diesem Beitrag nachlesen.
Während der Senat im Haushalt die Mittel für die Tunnelsanierung freigibt, lehnen die betroffenen Bezirke die Sanierung ab.
Am 7.10.2023 wurde in der Nähe des Breitenbachplatzes eine neue Boule-bahn eröffnet.
Die Leitlinien und die Anlaufstelle für Beteiligung der Bürger_innen sind jetzt auch in Steglitz-Zehlendorf Realität.
Die Senatsbaudirektorin spricht sich klar für einen Rückbau der A104 aus.
Auch in der Pacelliallee wird von Juli bis November gebaut.
Die Senatsverwaltung sperrt den Tunnel aus Sicherheitsgründen ab 20.4.2023.
Im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses wurde über den Tunnel Schlangenbader Str. berichtet.
Diverse Zeitungen berichten über eine parlamentarische Anfrage im Abgeordnetenhaus von Berlin.
Zusammen mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf beraten wir, ob eine Aufwertung der Grünanlage auf dem Breitenbachplatz möglich ist.
Die Sperrung des Tunnels Schlangenbader Straße führt zu Problemen in umliegenden Nebenstraße.
Die Pressestelle der Senatorin UMVK informiert über den Status der Umbaupläne am Breitenbachplatz.
Die Auswirkungen der Tunnelsperrung Schlangenbader Straße und die Zukunft des Tunnels werden erörtert.
Ein “RSS-Feed” benachrichtigt Sie, sobald es auf der Website neuen Inhalt gibt. Hier ist eine Anleitung dazu.
Die Ausstellung der Ergebnisse es Schinkel-Wettbewerbes 2023 in der UDK.
Der Berliner Rundfunk 91,4 hat mit der Initiative Breitenbachplatz gesprochen.
Der Berliner Rundfunk 91,4 gibt der Initiative Breitenbachplatz die Möglichkeit, ihren Standpunkt zu erläutern.
Es geht voran – auch am Bundesplatz, wenn auch nur langsam.
Der Showdown zum Abriss der Brücke
Der Mobilitätsausschuss hat den Abriss der Brücke am 7.12.2022 diskutiert. Konkrete Maßnahmen wurden nicht diskutiert.
DHL-Filiale, Tabak- und Schreibwaren sowie Artikel des täglichen Bedarfs
Eine Impression über den Breitenbachplatz Anfang der 1990er Jahre.
Der Titel des Schinkel-Wettbewerbes 2023 ist “Stadt statt A104”.
Bericht des Tagesspiegel: Projekt für Überbauung der A100 zu Wohnzwecken
Wer baut da, und warum?
Eine Demonstration für eine gerechtere Verteilung der Verkehrsflächen
Die Initiative hatte einen Info-Stand auf dem Straßenfest in der Paulsenstraße
Wir haben einen Satz neue Infotafeln erstellt
Ein Beitrag der rbb-Abendschau zum Thema Rückbau von Autobahnen
Die lange beantragten neuen Fahrbahnmarkierungen sind jetzt da!
Straßenfest: Am 28.8.2022 feiert die Heimstättensiedlung in der Paulsenstraße den 100. Geburtstag.
Ein Überblick über den Status der Projekte um den Breitenbachplatz
Bericht der Berliner Morgenpost: Schinkelwettbewerb 2023
Ein Beitrag von rbb inforadio zur Brücke am Breitenbachplatz
Lutz Röhrig interviewt Bernd Kistenmacher
derFreitag schreibt über die Geschichte der Schalnge und der A104
Der Tagesspiegel schreibt über den Breitenbachplatz: “In den Rahmen fallen”
Stadtkonzepte: Europäische Stadt, Viertelstundenstadt
Ergebnisse des Städtebaulichen Workshops der TU Berlin/Warschau
Die BI Bundesplatz hat das Kulturprojekt “1920 Kaiserplatz | Bundesplatz 2020” als Broschüre veröffentlicht
Stadt- und verkehrskundliche Informationstour vom Breitenbachplatz zur Auferstehungskathedrale
Studierende der TU Berlin und Warschau arbeiten zum Breitenbachplatz
Eine Informationstour der Grünen mit Antje Kapek, Benedikt Lux und anderen startet am Breitenbachplatz.
Organisation der BI
Tagesspiegel-Bericht zur Cornelsenwiese
Cornelsenwiese soll bebaut werden
Kommentar zur Machbarkeitsstudie
Führung durch die Künstlerkolonie mit SPD-Kandidaten
Postbank-Filiale Kreuznacher schließt
Intuition und Verkehrsplanung – zwei verschiedene Welten
Ortstermin mit Bettina Jarasch
Nachruf auf Ulrich Rosenbaum
Tasse für U-Bahn-Fans
Seltsamer Beitrag des rbb
AIV-Projekt “Stadt statt A 104”
Stadt statt A 104 im Tagesspiegel
2. Anhörungsrunde zur Machbarkeitsstudie
3. Anhörungsrunde der Machbarkeitsstudie
Machbarkeitsstudie: Ergebnis der 2. Runde
Ulrich Rosenbaum ist gestorben
Keine Unterstützung der SPD für Tunnel-Rückbauten
Die Welt schreibt zu seinem 80. Geburtstag über Hans Stimman.
Eine Broschüre der BI ist jetzt erhältlich
Ein Stellungnahme von Hans Stimmann zu Brücke und Autobahn.
1. Beteiligungsrunde der Machbarkeitsstudie: Stellungnahme der BI
Der Tagesspiegel erläutert das Beteiligungsverfahren
Die Plattform, die wir benutzen, heißt Jitsi Meet. Sie ist kostenlos und wird als „Open Source“ entwickelt, d. h. die Programmierung findet „öffentlich“ statt – jeder kann sich bei Interesse selbst ansehen, wie das Ganze programmiert ist. Die Übertragung aller Daten erfolgt komplett (end-to-end) verschlüsselt, es kann also niemand von außen hineinhören oder -sehen.
Der Ablauf ist immer so: Ein beliebiger Teilnehmer eröffnet ein Treffen, legt den Namen des Treffens fest und setzt bestimmte Grundeinstellungen (z. B. ob man ein Passwort braucht, um teilzunehmen). Dann lädt er/sie weitere Teilnehmer ein, z. B. per E-Mail oder Nachricht. Im Gegensatz zu anderen Konferenzsystemen hat ein Jitsi-Treffen keine festgelegte Zeit oder Dauer. Das Treffen bzw. der Name des Treffens wird in Jitsi auch als “Raum” bezeichnet – die Idee ist, dass durch das Festlegen des Namens ein virtueller Raum entsteht, den man (per Link) jederzeit betreten kann und der zeitlich unbegrenzt existiert.
Eine Besonderheit von Jitsi ist, dass alle Teilnehmer gleichberechtigt sind, d. h. es gibt keinen “Moderator” mit Sonderrechten. Wenn im folgenden also von einem “Moderator” die Rede ist, bezieht sich das auf den Einladenden oder den Leiter des Treffens; wenn es von einer Funktion heißt, sie sei “nur für Moderatoren” da, dann ist das nur die Bitte, diese Funktion nicht ohne Absprache mit den Einladenden/Leitern der Besprechung zu benutzen.
Jitsi geht davon aus, dass alle Teilnehmer verantwortungsbewusst sind und in etwa wissen, was sie tun – bzw. dass sie einfach alles unterlassen, dessen Reichweite sie nicht ermessen können.
Hinweis: Eine gute (deutsche) Anleitung bietet auch das Leibnitz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Falls Sie noch nie an einem Online-Treffen teilgenommen haben, nutzen Sie bitte, falls es angeboten wird, ein Test-Treffens, um sich mit den Bedienmöglichkeiten vertraut zu machen! Lesen Sie bitte auch den Abschnitt “Eitkette” weiter unten.
Währed des Treffens sieht Ihr Bildschirm so aus:
Beispiel für iOS/iPhone; zusätzliche Bedienelemente für Browser siehe Text.
Hinweis: Auf Mobilgeräten sehen Sie am oberen Bildschirmrand ein grünes Symbol, oder der ganze obere Rand ist grün. Das erinnert Sie einerseits daran, dass Sie in einem Treffen sind, und ermöglicht andererseits, das Symbol bzw. den Rand anzutippen, um zurück in die Jitsi-App zu gelangen.
1. Anhörungsrunde zur Machbarkeitsstudie
Beteiligung: Was kommt nach dem Abriss der Brücke?
Machbarkeitsstudie: Bürgerbeteiligung beginnt
“Politische” Initiativen gelten nicht als gemeinnützig
1. Anhörungsrunde zur Machbarkeitsstudie
Liebe Freundinnen und Freunde des Breitenbachplatzes,
trotz der Einschränkungen durch Corona geht unser Bemühen um eine bessere Zukunft für den Breitenbachplatz und seine Umgebung weiter. Entsprechend einem Senatsbeschluss sind seit August drei Planungsbüros gemeinsam damit beschäftigt, bis zum nächsten Frühjahr eine Machbarkeitsstudie vorzulegen, damit das Abgeordnetenhaus noch vor dem Ende der Wahlperiode verbindliche Beschlüsse fassen kann.
Unter normalen Bedingungen würden in den nächsten Monaten Workshops und Bürgerversammlungen mit bis zu 80 TeilnehmerInnen stattfinden. Weil dies einstweilen nicht möglich ist, findet der Meinungsaustausch in erheblich kleinerem Rahmen bzw. digital statt. Eine Platzbegehung mit den Planungsbüros hat bereits stattgefunden. Wir als einzige Bürgerinintiative am Platz bieten allen Interessierten an: Schreiben Sie uns Ihre Ideen und Ansichten auf, egal ob sie den Vorstellungen unserer Initiative entsprechen oder nicht. Wir werden dies alles in die Gespräche einbringen, an denen wir mit drei Aktiven unseres Vereins direkt beteiligt sind.
Dabei geht es um die Perspektiven eines Platzes ohne die Brücke. Wie sorgen wir dafür, dass es weniger und nicht mehr Verkehr gibt? Was kann man für Fußgänger und Radfahrer tun? Was geschieht auf den ca. 8.000 Quadratmetern Fläche, die nach einem Rückbau der Rampe zur Verfügung stehen? Wie könnte der Platz selber schöner gestaltet werden? Ausdrücklich geht es bei der Machbarkeitsstudie übrigens auch um die Verkehrsberuhigung in den Seitenstraßen, die schon heute gerne als „Schleichwege“ missbraucht werden.
Und nun noch ein paar Neuigkeiten vom Breitenbachplatz: – Es wurde etwas für Carsharing und Elektromobilität getan. Unter der Brücke auf Höhe der Brentanostraße wurde ein „Jelbi-Hub“ eröffnet, wo Tretroller, Räder und Mopeds sowie Carsharing-Autos und damit Ladesäulen zur Verfügung stehen.Eine weitere Ladestation für zwei E-Autos wurde direkt am Platz in Höhe des Sanitätshauses Hempel eröffnet.
Wie vielleicht schon aufgefallen ist, haben wir die Internetpräsenz breitenbachplatz.de neu gestaltet, Dort finden Sie viele Informationen. Falls Ihnen etwas auffällt, was noch nicht “rund läuft”, benachrichtigen Sie bitte pietschker@breitenbachplatz.de .
Die Arbeit unserer Bürgerinitiative ist rein ehrenamtlich, auch die Finanzierung unserer Unkosten tragen wir weitgehend selbst. Deshalb würden wir uns über die eine oder andere Spende freuen.
Mit nachbarschaftlichen Grüßen,
Ulrich Rosenbaum
Sprecher der Initiative Breitenbachplatz
Vorsitzender des Vereins zur Unterstützung der Initiative Breitenbachplatz
Nachtrag: H. Rosenbaum ist im April 2021 verstorben; Der Unterstützungsverein wurde zu Beginn 2023 aufgelöst. Die Initiative Breitenbachplatz arbeitet jedoch als Zusammenschluss ohne eigene Rechtsform weiter.
Einige Beispiele für erfolgreiche Abrissprojekte
Beschreibung der wichtigsten Gebäude und Einrichtungen am Breitenbachplatz
Gutachter prüfen Brückenabriss am Breitenbachplatz
Es gab ein erstes Treffen der Bürgerinitiative mit der Planungsgruppe.
Platzbegehung mit Planungsbüro Hoffmann & Leichter
Die SenV Verkehr hat eine Webseite zur Machbatrkeitsstudie und zum Beteiligungskonzept erstellt.
Fragen an die Bürgerinitiative und unsere Antworten
Eröffnung der Jelbi-Station am Breitenbachplatz
Treffen der BI mit den beauftragten Firmen
Der KunstRaum am Breitenbachplatz 1 ist jetzt benutzbar.
Wer möchte uns berichten, wie sie oder er die Geschichte des Breitenbachplatzes erlebt hat?
Die Geschichtes des Platzes von 1901 bis heute
Ausstellung von Studienarbeiten im KunstRaum
Die MOZ berichtet über die Ausstellung der HS Bremen im KunstRaum
Der Breitenbachplatz, wie er heute aussieht
Vorstellung von Ideen von Architekturstudenten für den Breitenbachplatz
Architekturstudenten entwerfen inSemesterarbeiten alternative Gestaltungsmöglichkeiten für den Breitenbachplatz.
Entwidmung der Brücke ohne sofortigen Abriss
Fahrradstreifen für den Platz und die umliegenden Straßen anlegen.
Die Betonpfeiler der Brücke könnten begrünt werden, um den Anblick erträglicher zu machen.
Ein Wochenmarkt auf dem Breitenbachplatz
Die Betonpfeiler der Brücke könnten begrünt werden, um den Anblick erträglicher zu machen.
Mittelung des Senats von Berlin an das Abgeordnetenhas bezüglich des Verfahrens und des Zeitplans für den vorgesehenen Brückanabriss.
Von der Schorlemerallee gibt es bald nur noch 1 Abbiegespur zur Englerallee.
Tunnel Schlangenbader Straße muss saniert werden
Petition bezüglich Abbiegesituation Schorlemerallee/Englerallee
Termin für Tunnelsanierung Schlangenbader Straße beschlossen.
Der Autobahntunnel ist sanierungsbedürftig und wird für lange Zeit gesperrt.
Die Betonpfeiler der Brücke könnten begrünt werden, um den Anblick erträglicher zu machen.
Statusbericht zur Machbarkeitsstudie
Eine Bestandsaufnahme des sehr erfolgreichen Jahres 2019.
Die CDU Dahlem fordert einen baldigen Beginn der Machbarkeitsstudie ein.
60 Studierende aus Bordeaux und Bremen veranstalten einen gemeinsamen Workshop zum Quartier.
Bericht über die Platzbegehung mit der Stadträtin Carola Böhm
Der SPD-Landesparteitag am 26. Oktober (SPD-Website) will den Abriss der Breitenbachplatzbrücke bekräftigen und ihn als Modellfall für den Abschied von der autogerechten Stadt definieren. Außerdem wird vorgeschlagen, auf den frei werdenden Flächen Studierendenwohnungen zu errichten. Grundlage sind gleichlautende Anträge aus Zehlendorf und Wilmersdorf.
Ein weiterer Antrag fordert, die Künstlerkolonie in kommunalen Besitz zu überführen (SPD-Website).
Nachtrag 2019-10-27: Ergebnis des Antrags
Kinderspielplatz – Ortstermin mit Jugenstadträtin
Die Senatsverwaltung bekräftigt, dass die Brücke zurückgebaut werden soll.
Einladung ins Kino
Zwei Drittel sind für den Brückenabriss
Die Mehrheit der BZ-Leser ist für den Brückenabriss.
Zwei leere Ladenlokale mit neuem Leben
Die BVV Steglitz-Zehlendorf unterstützt unsere Forderung nach Radwegen und Zebrastreifen.
Das Abgeordnetenhaus beschließt den Rückbau der Brücke über den Breitenbachplatz.
Junge und erwachsene Anwohner zeichnen, wie sie sich den Platz wünschen.
Der Verkehrsausschuss hat den Senat aufgefordert, kurzfristig eine Machbarkeitsstudie anfertigen zu lassen.
Eine Sammlung von Bildern, die zeigen, wie sich Anwohner den Platz vorstellen könnten
Das Platzfest am 4.5.2019 war ein voller Erfolg.
Bilder vom Platzfest am 4.5.2019
Einladung zum Platzfest am 4. Mai 2019
Umfangreicher Newsletter mit aktuellen Informationen
Die Koalitionsfraktionen haben einen Antrag zum Abriss der Brücke vorbereitet, der den Antrag der CDU erweitert.
Das Netzwerk der Bürgerinitiativen hat jetzt eine Website und ein Positionspapier.
Eine breite Mehrheit beschloss, das Thema Brückenabriss in den Ausschüssen für Umwelt und Verkehr sowie für Stadtentwicklung zu behandeln.
Die BZ berichtet (Druckausgabe, 2019-02-11): https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/weg-mit-den-bausuenden-die-unser-schoenes-berlin-verschandeln
Zusammenfassung: In einem doppelseitigen Bericht hat Berlins größte Boulevardzeitung in ihrer Ausgabe vom 11. Februar 2019 über das Thema Breitenbachplatz berichtet und eindeutig für einen Abriss Stellung bezogen.
Der Brückenabriss ist Thema im Abgeordnetenhaus, das Ladensterben hält an.
Regelmäßiger Boule-Termin auf dem Breitenbachplatz.
Wir wünschen uns auf dem Breitenbachplatz Boule-Bahnen.
Die CDU fordert in der BVV St-Ze die Einrichtung eines Zebrastreifens am südlichen U-Bahn-Eingang.
Antrag im Abgeordnetenhaus: Neue Stadtqualität für den Breitenbachplatz
Die BVV Ch-Wi hat sich dafür ausgsprochen, „perspektivisch“ einen Abriss der Brücke anzustreben.
Ein bemerkenswerter Erfolg war die erste Anwohnerversammlung, zu der die Bürgerinitiative Breitenbachplatz in den Saal der Gemeinde Christi am Breitenbachplatz (am 18. September 2018) eingeladen hatte. Fast 80 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, dazu waren die örtlichen Parteien vertreten. Zunächst erläuterte der Gründer und Leiter der Initiative, Ulrich Rosenbaum, die Positionen und Ziele, die sich die Akteure in den letzten sieben Jahren erarbeitet haben. Dabei geht es zentral um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz, der einer besseren Gestaltung bedarf, den zunehmenden Leerstand von Geschäftsräumen, vor allem aber verkehrspolitische Maßnahmen wie Tempo 30 und die Markierung eines Radstreifens, gehört doch der Platz zur Fahrradmagistrale 1 der Senatsplanung. Zielvorstellung der Initiative ist der Abriss der Brücke, die den Platz teilt und in seinem Gesamteindruck zerstört hat.
In der ersten Diskussionsrunde nahmen die Parteienvertreter aus Steglitz-Zehlendorf und Wilmersdorf dazu Stellung. Bernd Steinhoff von den Steglitzer Grünen meinte, die Initiative müsse das Thema Brückenabriss gar nicht so zurückhaltend ansprechen. Zum großen Erstaunen der Anwesenden sprachen sich alle Parteienvertreter ausnahmslos für den Brückenabriss aus. Sabine Lehmann-Brauns, CDU-Bezirksverordnete, wies darauf hin, das schon in den 70er Jahren ihre Partei gegen die Brücke gewesen sei und die Junge Union damals entsprechende Aktionen gestartet habe. Damals übrigens unisono mit den Wilmersdorfer Jusos. Hundertprozentig hinter die Forderungen der Initiative stellte sich auch die FDP, die unter anderem mit dem Abgeordnetenhausmitglied Thomas Seerig vertreten war. Namens der SPD unterstützte der Wilmersdorfer Abgeordnete Florian Dörstelmann auch im Namen seiner südlichen Nachbarkollegen Andreas Kugler und Ina Czyborra deutlich die Forderungen. Die Linke konnte nicht kommen, solidarisierte aber schon vorher mit den Zielen der Initiative.
In der Diskussion, die aus dem Team der Initiative der Schauspieler Oliver Kraatz leitete, gab es auch Bedenken gegen den Abriss der Brücke. „Wohin mit dem Verkehr?“ lautete die häufigste Frage. Eine mögliche Antwort ergab sich aus einem Brief von Verkehrs-Staatssekretär Stefan Tiedow an die Initiative: Wegen Sanierungsarbeiten muss der Tunnel Schlangenbader Straße demnächst gesperrt werden; an einem Verkehrskonzept für diese Zeit werde gearbeitet, und es könnte ein Fingerzeig für einen Platz ohne Brücke sein. Der ehemalige Senatsbaudirektor Dr. Hans Stimmann sprach sich für eine Radikallösung aus: Den gesamten Abzweig Schmargendorf stilllegen. Der überörtliche Verkehr würde dann auf der A 100 bleiben, der örtliche sich auf die vorhandenen Straßen verteilen. Stimmann: „Diesen Autobahnabzweig hätte es nie gegeben, wenn nicht Willy Brandt, den ich sonst sehr verehre, als Regierender Bürgermeister aus New York mit der Botschaft zurückgekommen wäre, dort gebe es phantastische Schnellstraßen, die wolle er auch haben.“ Erst 1979 stoppte Bausenator Harry Ristock die Gigantomanie – da war der Breitenbachplatz schon zerstört.
In der ruhig sachlichen Diskussion gab es viele Anregungen und Wünsche, die die Politiker mitnehmen konnten. Die CDU und die Grünen planen für die nächsten Wochen Ortsbegehungen u.a. mit Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, und die SPD will die Bürgerinitiative in ihr Büro am Rüdesheimer Platz zum Gespräch einladen. Die SPD Steglitz macht den Breitenbachplatz schon im Oktober zum Thema einer Mitgliederversammlung.
Matthias Reich, Vorsitzender der benachbarten Bürgerinitiative Wilmersdorfer Mitte schrieb im Anschluss an seine Mitglieder: „Wir waren überrascht und erstaunt, wie ruhig und diszipliniert alles ablief, wie gut es organisiert war und moderiert wurde, dass durch die Bank ALLE Parteienvertreter (CDU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE), ob aus Charlottenburg-Wilmersdorf oder Steglitz-Zehlendorf, den Abriss begrüßten. Und dass es bei den Wortmeldungen nur wenig ‚Kleingeister’ gab.“
Abriss der Brücke am Breitenbachplatz rückt näher.
Am 3. September 2018 hat sich ein Netzwerk von Bürgerinitiativen in Wilmersdorf, Friedenau und Steglitz gegründet.
Geschichte: Entwicklung des Breitenbachplatzes
Anwohnerversammlung um 19:30 h.
Die Bürgerinitiative hat einen Arbeitsausschuss gegründet und ihre Forderungen formuliert.
Leser kommentieren den BVV-Beschluss zum Brückeabriss
Verkehrs- und Umweltsenatorin Regine Günther lässt erklären: “Die Situation am Breitenbachplatz verdient es, dass man sich über einen Rückbau der Brücke Gedanken macht […]”
Was bedeutet es für den Breitenbachplatz, dass die „Schlange“ jetzt unter Denkmalschuz steht?
Abendschau berichtet über unsere Initiative
Bundestagskandidaten sind für den Abriss der Brücke … aber es kann dauern.
Bürgerinitiative begrüßt den BVV-Beschluss, die Brücke abzureißen.
Bericht des Berliner Rundfunks
Die BVV Steglitz-Zehlendorf hat eine Beschlussempfehlung zur Zukunft der Brücke gegeben.
Abendschau berichet über Geschäftsaufgaben, hier: Eisenwaren Weger
Die Morgenpost bericht über die Schließung von Haushaltswaren-Weger
Veranstaltung „Zukunft Breitenbachplatz”
Der Hausratladen Weger schließt
Die Berliner Morgenpost blickt auf 60 Jahre Berliner Stadtautobahn zurück.
Fahrradzählstelle am Breitenbachplatz
Unsere Ansprechpartner in der Politik bei den Wahlen erfolgreich
Die Commerzbank-Filiale am Breitenbachplatz ist geschlossen worden.
Gastbeitrag der Initiative Breitenbachplatz im Tagesspiegel
Die Filiale der Commerzbank am Breitenbachplatz wurde geschlossen.
Mexiko-Stadt zeigt, wie man Betonpfeiler zu senkrechten Gärten machen kann.
Die Bezirks-CDU sieht den Rückbau als langfristige Perspektive
FDP Steglitz-Zehlendorf äußert sich umfänglich zu Breitenbachplatz und Schildhornstraße.
Die SPD hat Anwohner gefragt, was sie sich von der Politik wünschen.
Die Grünen äußern sich in ihrem Bezirkswahlprogramm 2016 zur Zukunft des Breitenbachplatzes.
SPD äußert sich in ihrem Kommunalwahlprogramm 2016 zum Breitenbachplatz
Dass man eine Straßenbrücke auch abreißen kann, macht Bad Freienwalde vor.
Die gastronomische Landschaft am Breitenbachplatz ändert sich stetig.
Die Sperrung zeigt: Es geht auch ohne die Brückenrampe.
Die BZ sagt: Die Brücke über dem Breitenbachplatz ist überflüssig.
Wir bereiten einen Einwohnerantrag vor.
Die Brücke über den Breitenbachplatz wird instandgesetzt
Die BZ schreibt: Die Autobahn über dem Breitenbachplatz muss weg
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Bezirkspolitiker unterstützen Anträge zur Aufwertung des Platzes.
Initiaven stimmen für Tempo 30
Nach einer Pause wollen wir die Aktivitäten der Bürgerinitiative Breitenbachplatz neu beleben.
Beschluss des SPD-Landesparteitages zum Abriss der Brücke.
Veranstaltungsreihe “Zukunftswerkstatt Bundesplatz” im Oktober 2013
Das Fest zum Breitenbachplatz-Jubiläum fällt aus.
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1933: Eine Razzia in der Künstlerkolonie
Brief zur Jahreswende