Nach einem Bericht des Tagesspiegel (Website Der Tagesspiegel) bereitet die Landesbaubehörde eine umfangreiche Sanierung des Tunnels Schlangenbader Straße vor. In dem Bericht heißt es:
Wann die Arbeiten beginnen, ist noch offen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kündigt aber schon „umfangreiche Verkehrseinschränkungen“ an. „Hohe Verkehrsmengen“ müssten umgeleitet werden. Eine Alternative zur Instandsetzung gebe es nicht. Rund 30 000 Fahrzeuge täglich werden hier gezählt.
Sperrung des Tunnels bedeutet auch Sperrung von Rampe und Brücke zur Schildhornstraße. Es dürfte spannend werden, wie sich dann die Verkehrsströme verteilen. Könnte es sich am Ende herausstellen, dass es auch ohne den Autobahn-Stummel, die Bausünde der 70er Jahre, geht?
Wie erinnerlich, hatte Bau-Staatssekretär Gaebler bereits 2012 auf einer Veranstaltung auf dem Breitenbachplatz die Idee vorgetragen, für eine Woche die Trasse zu sperren, um zu beobachten, ob die Verkehre nicht auch andere Wege finden. Der überörtliche Verkehr könnte über die Stadtautobahn und den Abzweig Steglitz am Schöneberger Kreuz ausweichen.
Die jetzt vom Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses beschlossene Summe von 23,5 Millionen Euro für die Sanierung überrascht uns nicht: Vor zwei Jahren hatte bereits DeGeWo-Vorstand Frank Bielka von 20 Millionen gesprochen. Der städtischen Wohnungsbaugesellschaft gehört die Wohnmaschine mit über 5.000 Bewohnern.