Eine schlechte Nachricht für den Breitenbachplatz: Die Commerzbank, die immer eine zentrale Funktion am Breitenbachplatz hatte, ist geschlossen worden. Die Kunden werden an die Schloßstr. 104 verwiesen. Nachdem die Kreissparkasse erst kürzlich ihre Filiale am Beginn des Südwestkorsos auf reinen Automatenbetrieb reduziert hatte, bleibt nur noch die Postbank; an der Kreuznacher Straße, doch seit dort vor kurzem das Schreibwarenangebot ausgeräumt worden ist, fragt sich mancher, wie lange sie noch bestehen wird.
Noch vor 15 Jahren gab es auch noch die Berliner Bank am Platz. Die Commerzbank hieß bis vor ein paar Jahren Dresdner Bank, und die Filiale Breitenbachbach war nach dem Kriege, als die Bank aus Dresden und Berin-Mitte vertrieben worden war, für ein paar Jahre westdeutsche und Westberliner Zentrale der Dresdner Bank.
Was aus den Räumen der Bank werden soll? Wer weiß. Dem Platz fehlt jedenfalls ein wichtiges Element einer Mischung, die ihn interessant macht. Verändert hat sich immer etwas, so wurde zuletzt aus der Weinbar eine portugiesische Tapas-Bar, und der türkische Gemüsehändler wechselt schon wieder. Als Schwerpunkte des Platzes zeigen immer deutlicher: Gastronomie und Gesundheit. Vielleicht ist das auch eine Chance.