Dr. Hans Stimman wird 80!
Die Welt schreibt zu seinem 80. Geburtstag über Hans Stimman.
Beiträge, die in der Aktualitätenliste auf der Startseite erscheinen
Die Welt schreibt zu seinem 80. Geburtstag über Hans Stimman.
Eine Broschüre der BI ist jetzt erhältlich
Ein Stellungnahme von Hans Stimmann zu Brücke und Autobahn.
1. Beteiligungsrunde der Machbarkeitsstudie: Stellungnahme der BI
Der Tagesspiegel erläutert das Beteiligungsverfahren
Die Plattform, die wir benutzen, heißt Jitsi Meet. Sie ist kostenlos und wird als „Open Source“ entwickelt, d. h. die Programmierung findet „öffentlich“ statt – jeder kann sich bei Interesse selbst ansehen, wie das Ganze programmiert ist. Die Übertragung aller Daten erfolgt komplett (end-to-end) verschlüsselt, es kann also niemand von außen hineinhören oder -sehen.
Der Ablauf ist immer so: Ein beliebiger Teilnehmer eröffnet ein Treffen, legt den Namen des Treffens fest und setzt bestimmte Grundeinstellungen (z. B. ob man ein Passwort braucht, um teilzunehmen). Dann lädt er/sie weitere Teilnehmer ein, z. B. per E-Mail oder Nachricht. Im Gegensatz zu anderen Konferenzsystemen hat ein Jitsi-Treffen keine festgelegte Zeit oder Dauer. Das Treffen bzw. der Name des Treffens wird in Jitsi auch als “Raum” bezeichnet – die Idee ist, dass durch das Festlegen des Namens ein virtueller Raum entsteht, den man (per Link) jederzeit betreten kann und der zeitlich unbegrenzt existiert.
Eine Besonderheit von Jitsi ist, dass alle Teilnehmer gleichberechtigt sind, d. h. es gibt keinen “Moderator” mit Sonderrechten. Wenn im folgenden also von einem “Moderator” die Rede ist, bezieht sich das auf den Einladenden oder den Leiter des Treffens; wenn es von einer Funktion heißt, sie sei “nur für Moderatoren” da, dann ist das nur die Bitte, diese Funktion nicht ohne Absprache mit den Einladenden/Leitern der Besprechung zu benutzen.
Jitsi geht davon aus, dass alle Teilnehmer verantwortungsbewusst sind und in etwa wissen, was sie tun – bzw. dass sie einfach alles unterlassen, dessen Reichweite sie nicht ermessen können.
Hinweis: Eine gute (deutsche) Anleitung bietet auch das Leibnitz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Falls Sie noch nie an einem Online-Treffen teilgenommen haben, nutzen Sie bitte, falls es angeboten wird, ein Test-Treffens, um sich mit den Bedienmöglichkeiten vertraut zu machen! Lesen Sie bitte auch den Abschnitt “Eitkette” weiter unten.
Währed des Treffens sieht Ihr Bildschirm so aus:
Beispiel für iOS/iPhone; zusätzliche Bedienelemente für Browser siehe Text.
Hinweis: Auf Mobilgeräten sehen Sie am oberen Bildschirmrand ein grünes Symbol, oder der ganze obere Rand ist grün. Das erinnert Sie einerseits daran, dass Sie in einem Treffen sind, und ermöglicht andererseits, das Symbol bzw. den Rand anzutippen, um zurück in die Jitsi-App zu gelangen.
Machbarkeitsstudie: Bürgerbeteiligung beginnt
Liebe Freundinnen und Freunde des Breitenbachplatzes,
trotz der Einschränkungen durch Corona geht unser Bemühen um eine bessere Zukunft für den Breitenbachplatz und seine Umgebung weiter. Entsprechend einem Senatsbeschluss sind seit August drei Planungsbüros gemeinsam damit beschäftigt, bis zum nächsten Frühjahr eine Machbarkeitsstudie vorzulegen, damit das Abgeordnetenhaus noch vor dem Ende der Wahlperiode verbindliche Beschlüsse fassen kann.
Unter normalen Bedingungen würden in den nächsten Monaten Workshops und Bürgerversammlungen mit bis zu 80 TeilnehmerInnen stattfinden. Weil dies einstweilen nicht möglich ist, findet der Meinungsaustausch in erheblich kleinerem Rahmen bzw. digital statt. Eine Platzbegehung mit den Planungsbüros hat bereits stattgefunden. Wir als einzige Bürgerinintiative am Platz bieten allen Interessierten an: Schreiben Sie uns Ihre Ideen und Ansichten auf, egal ob sie den Vorstellungen unserer Initiative entsprechen oder nicht. Wir werden dies alles in die Gespräche einbringen, an denen wir mit drei Aktiven unseres Vereins direkt beteiligt sind.
Dabei geht es um die Perspektiven eines Platzes ohne die Brücke. Wie sorgen wir dafür, dass es weniger und nicht mehr Verkehr gibt? Was kann man für Fußgänger und Radfahrer tun? Was geschieht auf den ca. 8.000 Quadratmetern Fläche, die nach einem Rückbau der Rampe zur Verfügung stehen? Wie könnte der Platz selber schöner gestaltet werden? Ausdrücklich geht es bei der Machbarkeitsstudie übrigens auch um die Verkehrsberuhigung in den Seitenstraßen, die schon heute gerne als „Schleichwege“ missbraucht werden.
Und nun noch ein paar Neuigkeiten vom Breitenbachplatz: – Es wurde etwas für Carsharing und Elektromobilität getan. Unter der Brücke auf Höhe der Brentanostraße wurde ein „Jelbi-Hub“ eröffnet, wo Tretroller, Räder und Mopeds sowie Carsharing-Autos und damit Ladesäulen zur Verfügung stehen.Eine weitere Ladestation für zwei E-Autos wurde direkt am Platz in Höhe des Sanitätshauses Hempel eröffnet.
Wie vielleicht schon aufgefallen ist, haben wir die Internetpräsenz breitenbachplatz.de neu gestaltet, Dort finden Sie viele Informationen. Falls Ihnen etwas auffällt, was noch nicht “rund läuft”, benachrichtigen Sie bitte pietschker@breitenbachplatz.de .
Die Arbeit unserer Bürgerinitiative ist rein ehrenamtlich, auch die Finanzierung unserer Unkosten tragen wir weitgehend selbst. Deshalb würden wir uns über die eine oder andere Spende freuen.
Mit nachbarschaftlichen Grüßen,
Ulrich Rosenbaum
Sprecher der Initiative Breitenbachplatz
Vorsitzender des Vereins zur Unterstützung der Initiative Breitenbachplatz
Nachtrag: H. Rosenbaum ist im April 2021 verstorben; Der Unterstützungsverein wurde zu Beginn 2023 aufgelöst. Die Initiative Breitenbachplatz arbeitet jedoch als Zusammenschluss ohne eigene Rechtsform weiter.
Einige Beispiele für erfolgreiche Abrissprojekte
Beschreibung der wichtigsten Gebäude und Einrichtungen am Breitenbachplatz
Es gab ein erstes Treffen der Bürgerinitiative mit der Planungsgruppe.
Platzbegehung mit Planungsbüro Hoffmann & Leichter
Die SenV Verkehr hat eine Webseite zur Machbatrkeitsstudie und zum Beteiligungskonzept erstellt.
Fragen an die Bürgerinitiative und unsere Antworten
Eröffnung der Jelbi-Station am Breitenbachplatz
Der KunstRaum am Breitenbachplatz 1 ist jetzt benutzbar.
Wer möchte uns berichten, wie sie oder er die Geschichte des Breitenbachplatzes erlebt hat?
Die Geschichtes des Platzes von 1901 bis heute
Der Breitenbachplatz, wie er heute aussieht
Architekturstudenten entwerfen inSemesterarbeiten alternative Gestaltungsmöglichkeiten für den Breitenbachplatz.
Mittelung des Senats von Berlin an das Abgeordnetenhas bezüglich des Verfahrens und des Zeitplans für den vorgesehenen Brückanabriss.
Von der Schorlemerallee gibt es bald nur noch 1 Abbiegespur zur Englerallee.
Termin für Tunnelsanierung Schlangenbader Straße beschlossen.
Der Autobahntunnel ist sanierungsbedürftig und wird für lange Zeit gesperrt.
Eine Bestandsaufnahme des sehr erfolgreichen Jahres 2019.
Die CDU Dahlem fordert einen baldigen Beginn der Machbarkeitsstudie ein.
60 Studierende aus Bordeaux und Bremen veranstalten einen gemeinsamen Workshop zum Quartier.
Beschluss des SPD-Landesparteitages zum Abriss der Brücke.
Die Senatsverwaltung bekräftigt, dass die Brücke zurückgebaut werden soll.
Zwei Drittel sind für den Brückenabriss
Zwei leere Ladenlokale mit neuem Leben
Die BVV Steglitz-Zehlendorf unterstützt unsere Forderung nach Radwegen und Zebrastreifen.
Das Abgeordnetenhaus beschließt den Rückbau der Brücke über den Breitenbachplatz.
Junge und erwachsene Anwohner zeichnen, wie sie sich den Platz wünschen.
Der Verkehrsausschuss hat den Senat aufgefordert, kurzfristig eine Machbarkeitsstudie anfertigen zu lassen.
Eine Sammlung von Bildern, die zeigen, wie sich Anwohner den Platz vorstellen könnten
Das Platzfest am 4.5.2019 war ein voller Erfolg.
Bilder vom Platzfest am 4.5.2019
Einladung zum Platzfest am 4. Mai 2019
Umfangreicher Newsletter mit aktuellen Informationen
Die Koalitionsfraktionen haben einen Antrag zum Abriss der Brücke vorbereitet, der den Antrag der CDU erweitert.
Das Netzwerk der Bürgerinitiativen hat jetzt eine Website und ein Positionspapier.
Eine breite Mehrheit beschloss, das Thema Brückenabriss in den Ausschüssen für Umwelt und Verkehr sowie für Stadtentwicklung zu behandeln.
Regelmäßiger Boule-Termin auf dem Breitenbachplatz.
Wir wünschen uns auf dem Breitenbachplatz Boule-Bahnen.
Die CDU fordert in der BVV St-Ze die Einrichtung eines Zebrastreifens am südlichen U-Bahn-Eingang.
Antrag im Abgeordnetenhaus: Neue Stadtqualität für den Breitenbachplatz
Die BVV Ch-Wi hat sich dafür ausgsprochen, „perspektivisch“ einen Abriss der Brücke anzustreben.
Ein bemerkenswerter Erfolg war die erste Anwohnerversammlung, zu der die Bürgerinitiative Breitenbachplatz in den Saal der Gemeinde Christi am Breitenbachplatz (am 18. September 2018) eingeladen hatte. Fast 80 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, dazu waren die örtlichen Parteien vertreten. Zunächst erläuterte der Gründer und Leiter der Initiative, Ulrich Rosenbaum, die Positionen und Ziele, die sich die Akteure in den letzten sieben Jahren erarbeitet haben. Dabei geht es zentral um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz, der einer besseren Gestaltung bedarf, den zunehmenden Leerstand von Geschäftsräumen, vor allem aber verkehrspolitische Maßnahmen wie Tempo 30 und die Markierung eines Radstreifens, gehört doch der Platz zur Fahrradmagistrale 1 der Senatsplanung. Zielvorstellung der Initiative ist der Abriss der Brücke, die den Platz teilt und in seinem Gesamteindruck zerstört hat.
In der ersten Diskussionsrunde nahmen die Parteienvertreter aus Steglitz-Zehlendorf und Wilmersdorf dazu Stellung. Bernd Steinhoff von den Steglitzer Grünen meinte, die Initiative müsse das Thema Brückenabriss gar nicht so zurückhaltend ansprechen. Zum großen Erstaunen der Anwesenden sprachen sich alle Parteienvertreter ausnahmslos für den Brückenabriss aus. Sabine Lehmann-Brauns, CDU-Bezirksverordnete, wies darauf hin, das schon in den 70er Jahren ihre Partei gegen die Brücke gewesen sei und die Junge Union damals entsprechende Aktionen gestartet habe. Damals übrigens unisono mit den Wilmersdorfer Jusos. Hundertprozentig hinter die Forderungen der Initiative stellte sich auch die FDP, die unter anderem mit dem Abgeordnetenhausmitglied Thomas Seerig vertreten war. Namens der SPD unterstützte der Wilmersdorfer Abgeordnete Florian Dörstelmann auch im Namen seiner südlichen Nachbarkollegen Andreas Kugler und Ina Czyborra deutlich die Forderungen. Die Linke konnte nicht kommen, solidarisierte aber schon vorher mit den Zielen der Initiative.
In der Diskussion, die aus dem Team der Initiative der Schauspieler Oliver Kraatz leitete, gab es auch Bedenken gegen den Abriss der Brücke. „Wohin mit dem Verkehr?“ lautete die häufigste Frage. Eine mögliche Antwort ergab sich aus einem Brief von Verkehrs-Staatssekretär Stefan Tiedow an die Initiative: Wegen Sanierungsarbeiten muss der Tunnel Schlangenbader Straße demnächst gesperrt werden; an einem Verkehrskonzept für diese Zeit werde gearbeitet, und es könnte ein Fingerzeig für einen Platz ohne Brücke sein. Der ehemalige Senatsbaudirektor Dr. Hans Stimmann sprach sich für eine Radikallösung aus: Den gesamten Abzweig Schmargendorf stilllegen. Der überörtliche Verkehr würde dann auf der A 100 bleiben, der örtliche sich auf die vorhandenen Straßen verteilen. Stimmann: „Diesen Autobahnabzweig hätte es nie gegeben, wenn nicht Willy Brandt, den ich sonst sehr verehre, als Regierender Bürgermeister aus New York mit der Botschaft zurückgekommen wäre, dort gebe es phantastische Schnellstraßen, die wolle er auch haben.“ Erst 1979 stoppte Bausenator Harry Ristock die Gigantomanie – da war der Breitenbachplatz schon zerstört.
In der ruhig sachlichen Diskussion gab es viele Anregungen und Wünsche, die die Politiker mitnehmen konnten. Die CDU und die Grünen planen für die nächsten Wochen Ortsbegehungen u.a. mit Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, und die SPD will die Bürgerinitiative in ihr Büro am Rüdesheimer Platz zum Gespräch einladen. Die SPD Steglitz macht den Breitenbachplatz schon im Oktober zum Thema einer Mitgliederversammlung.
Matthias Reich, Vorsitzender der benachbarten Bürgerinitiative Wilmersdorfer Mitte schrieb im Anschluss an seine Mitglieder: „Wir waren überrascht und erstaunt, wie ruhig und diszipliniert alles ablief, wie gut es organisiert war und moderiert wurde, dass durch die Bank ALLE Parteienvertreter (CDU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE), ob aus Charlottenburg-Wilmersdorf oder Steglitz-Zehlendorf, den Abriss begrüßten. Und dass es bei den Wortmeldungen nur wenig ‚Kleingeister’ gab.“
Am 3. September 2018 hat sich ein Netzwerk von Bürgerinitiativen in Wilmersdorf, Friedenau und Steglitz gegründet.